Die Hershey (NYSE:HSY) Trust Co., Hauptanteilseigner der Hershey Co ., hat ein vorläufiges Übernahmeangebot von Mondelez International Inc (NASDAQ:MDLZ). abgelehnt, wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtet. Diese Entscheidung könnte den möglichen Zusammenschluss zweier Giganten der Lebensmittelindustrie verhindern, deren gemeinsamer Umsatz sich auf nahezu 50 Milliarden US-Dollar belaufen hätte.
Die Hershey Trust Co., die rund 80% der Stimmrechte bei Hershey Co. kontrolliert, soll das Angebot als unzureichend zurückgewiesen haben. Als Inhaber fast aller stimmberechtigten B-Aktien der Hershey Co. ist die Zustimmung des Trusts für jegliche Übernahme unerlässlich.
Bereits zu Wochenbeginn hatte Bloomberg News enthüllt, dass Mondelez eine erste Annäherung an Hershey Co. unternommen hatte. Es ist nicht der erste Vorstoß dieser Art: Schon 2016 scheiterte Mondelez mit einem Übernahmeangebot in Höhe von 23 Milliarden US-Dollar an der Ablehnung durch Hershey Co.
Am Mittwoch gab Mondelez einen Aktienrückkaufplan im Wert von bis zu 9 Milliarden US-Dollar bekannt und bekräftigte seine Strategie der gezielten Kapitalallokation. Diese umfasst sowohl Reinvestitionen in die eigenen Marken als auch kleinere, ergänzende Zukäufe. Angesichts der Bewertung von Hershey Co. von über 40 Milliarden US-Dollar, einschließlich Schulden, wäre die Übernahme für Mondelez ein Meilenstein gewesen.
Adam Crisafulli von Vital Knowledge kommentierte, die Ankündigung des Aktienrückkaufs durch Mondelez habe "die Hoffnungen auf einen Deal mit Hershey Co. zunichte gemacht".
Als Reaktion auf diese Entwicklungen verzeichneten die Aktien von Mondelez im New Yorker Handel einen Anstieg um 3,4%, während der Kurs von Hershey um 4% nachgab.
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