Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

China - Kennen kein Land mit Sicherheitsproblemen wegen Huawei

Veröffentlicht am 10.12.2018, 11:01
Aktualisiert 10.12.2018, 11:01
© Reuters. Chinese Foreign Ministry spokesman Lu Kang answers questions about a major bus accident in North Korea, during a news conference in Beijing

Toronto (Reuters) - China stellt sich in der Affäre um die Festnahme einer hochrangigen Managerin hinter den heimischen Netzwerkausrüster Huawei.

Man habe niemals von einem Land gehört, dass ein Sicherheitsproblem wegen Huawei habe, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Lu Kang, am Montag in Peking. Konkreter äußerte sich Lu nicht. Geheimdienste weltweit befürchten eine Einflussnahme durch die Regierung in Peking, Spionage und Störung der nationalen Netze beim Einsatz von Huawei-Ausrüstung und -Smartphones. Huawei weist dies zurück. Unterdessen kämpft die festgenommene Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou, die auch Tochter des Firmengründers ist, um ihre Freilassung in Kanada. Am Montag wird sie erneut vor Gericht erwartet. Ihr droht eine jahrzehntelange Haftstrafe, sollte sie in die USA ausgeliefert und dort verurteilt werden.

Die USA werfen der 46-Jährigen vor, multinationale Banken hinsichtlich eines im Iran tätigen und von Huawei kontrollierten Unternehmens irregeleitet zu haben, was diese wiederum in Gefahr brachte, gegen Iran-Sanktionen zu verstoßen. In einer eidesstattlichen Erklärung beteuerte sie ihre Unschuld. Meng fordert ihre Freilassung auf Kaution. Sie fürchtet um ihre Gesundheit, da sie nach eigenen Angaben unter Bluthochdruck leidet. Die kanadischen Staatsanwälte stellten sich bisher gegen die Möglichkeit einer Kautionsleistung.

China hat Mengs Festnahme, die bereits am 1. Dezember erfolgt war, scharf kritisiert und ihre sofortige Freilassung gefordert. Der Fall schürt an den globalen Finanzmärkten Sorgen vor einer Zuspitzung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Huawei ist mit seinen 180.000 Mitarbeitern das größte Technologieunternehmen in der Volksrepublik. Der Aufstieg und der Ausbau der Geschäfte im Ausland in den vergangenen Jahren war rasant. Weltweit ist Ausrüstung des Branchenprimus in fast allen Netzen zu finden, auch in Deutschland. Allerdings sind die Zukunftsaussichten für Huawei derzeit nicht rosig. Während der Konzern in den USA längst von den meisten Geschäften ausgeschlossen ist, haben kürzlich Australien und Neuseeland die Firma vom Aufbau des neuen 5G-Netzes ausgeklammert. Laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo wollen auch die drei größten japanischen Telekomkonzerne NTT Docomo, KDDI sowie Softbank künftig auf Ausrüstung von Huawei sowie des chinesischen Konkurrenten ZTE für bestehende wie auch kommende 5G-Netze verzichten. Die Bundesregierung hat sich gegen den Ausschluss konkreter Hersteller oder konkreter Produkte ausgesprochen. Gegebenenfalls müssten aber die Sicherheitsanforderungen im Telekommunikationsgesetz angepasst werden.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.