BERLIN (dpa-AFX) - Der Elektro- und Industriekonzern Siemens will das angeschlagene Bahngeschäft mit einem harten Sparkurs wieder auf Vordermann bringen. Allein am Standort Erlangen sollen laut einem Pressebericht 340 der rund 3.000 Stellen gestrichen werden, wie die Tageszeitung 'Die Welt' ohne Nennung von Quellen am Dienstag berichtet. In der fränkischen Stadt seien vor allem das Projektmanagement, Ingenieurdienstleistungen und Kundenunterstützung angesiedelt. Auch in Krefeld, dem deutschen Hauptwerk, solle es zu einem Abbau kommen - wenn auch in einem deutlich kleineren Maßstab. 'Es soll sich um eine zweistellige Stellenzahl handeln', hieß es in dem Bericht.
Ein Siemens-Sprecher habe die Informationen nicht kommentiert. Er habe darauf verwiesen, dass sich der Konzern im derzeit laufenden Umbauprogramm nicht zu Details äußert. Der für die Bahnsparte geplante Stellenbau stamme noch aus dem Sparkurs des Ex-Chefs Peter Löscher, der im Juli nach einer Reihe von Fehlschlägen das Feld geräumt hatte. Sein Nachfolger Joe Kaeser hat angekündigt, Ende des Jahres präzisierte Unternehmensziele vorzustellen. Die Bahn-Sparte gehörte zuletzt zu den Problemkindern des Problems. Sie schrieb rote Zahlen und stand wegen der Probleme bei der neuen Generation der ICE-Züge im Fokus./zb/stb
Ein Siemens-Sprecher habe die Informationen nicht kommentiert. Er habe darauf verwiesen, dass sich der Konzern im derzeit laufenden Umbauprogramm nicht zu Details äußert. Der für die Bahnsparte geplante Stellenbau stamme noch aus dem Sparkurs des Ex-Chefs Peter Löscher, der im Juli nach einer Reihe von Fehlschlägen das Feld geräumt hatte. Sein Nachfolger Joe Kaeser hat angekündigt, Ende des Jahres präzisierte Unternehmensziele vorzustellen. Die Bahn-Sparte gehörte zuletzt zu den Problemkindern des Problems. Sie schrieb rote Zahlen und stand wegen der Probleme bei der neuen Generation der ICE-Züge im Fokus./zb/stb