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In diese Tourismus-Aktie würde ich jetzt 5.000 Euro investieren!

Veröffentlicht am 12.08.2022, 09:00
Aktualisiert 12.08.2022, 09:05
© Reuters.  In diese Tourismus-Aktie würde ich jetzt 5.000 Euro investieren!

Grundsätzlich zählten die Aktien von Unternehmen aus der Tourismusbranche zu den großen Verlierern der Corona-Krise. Denn lokale Lockdowns und Maßnahmen sowie die ständige Gefahr einer Infektion sorgten nicht gerade für eine große Reiselust. Im Grunde genügt es, einen Blick auf die Kurscharts von Unternehmen wie Tui (ETR:TUIGn), Lufthansa (ETR:LHAG) oder Fraport (ETR:FRAG) zu werfen, um eine Vorstellung vom wirtschaftlichen Schaden zu erlangen.

Jedoch gibt es in jeder Krise auch Gewinner. So könnte folgendes Unternehmen langfristig vom Niedergang kleiner Reisebüros profitieren und vor einem wirtschaftlichen Erfolgslauf stehen. Daher würde ich glatt 5.000 Euro in diesen Tourismus-Giganten investieren.

Ohne Hotels zum Erfolg? Warum sind Unternehmen wie Spotify (NYSE:SPOT), Amazon (NASDAQ:AMZN) oder Airbnb (NASDAQ:ABNB) so erfolgreich? Spotify gehört kein einziges Lied, Amazon verfügt kaum über eigene Produkte und Airbnb betreibt kein einziges Hotel. Ähnliches trifft auf das Geschäftsmodell von Booking (NASDAQ:BKNG) Holdings (WKN: A2JEXP) zu.

Denn Booking Holdings erwirtschaftet die Gewinne hauptsächlich mit der Vermittlung von Hotelzimmern, Wohnungen oder Ferienhäusern. Somit ist es kaum verwunderlich, dass das Unternehmen über kein nennenswertes Anlagevermögen verfügt und somit langfristig keine großen Investitionen in Immobilienkomplexe tätigen muss. Ein riesiger Vorteil für das Unternehmen. Denn dadurch sinkt der Anteil der Fixkosten beträchtlich. Denn die Gewinne werden nicht durch jährliche Abschreibungen gemindert. Des Weiteren hat das Unternehmen keine Kosten durch einen Leerstand oder die Renovierung einer Immobilie.

Die größte langfristige Investition von Booking war vermutlich das Erreichen der aktuellen Bekanntheit. Denn beinahe jeder kennt den Konzern bzw. die dahinter stehende Buchungsplattform „booking.com“. Ohne Zweifel musste das Unternehmen in den vergangenen Jahren hohe Marketingausgaben stemmen, um die aktuelle Bekanntheit zu erlangen. Doch nun scheint die Erntezeit gekommen zu sein.

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Ist Booking unterbewertet? Denn basierend auf den erwarteten Gewinnen für das Geschäftsjahr 2023 beträgt das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) lediglich 17,8 (Stand: 11.08.2022, maßgeblich für alle Kennzahlen). Keine hohe Bewertung, wenn man in Betracht zieht, dass die Umsatzprognosen für das Geschäftsjahr 2023 bzw. 2024 einen Umsatzanstieg von 14,6 bzw. 12,2 % vorsehen. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, dass die operative Marge auf über 30 % ansteigt. Demnach würde ein Umsatzanstieg einen überproportional positiven Effekt für die Gewinnseite bedeuten.

Wem diese Gründe jedoch noch nicht für eine Investition genügen, sollte einen Blick in den Geschäftsbericht vom Jahr 2020 werfen. Denn trotz absoluter Flaute in der Tourismusbranche gelang es Booking Holdings, in diesem Jahr einen leichten Gewinn zu erzielen. Der Grund für dieses Paradoxon sind die zuvor erwähnten geringen Fixkosten.

Wo lauern die Risiken? Aus meiner Sicht besteht das größte Risiko von Booking Holdings in Form möglicher Konkurrenten wie Airbnb. Jedoch gehe ich davon aus, dass die Ausgangssituation für neue Marktteilnehmer äußerst schwierig ist. Denn um langfristig erfolgreich zu sein, muss man am Markt über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen. Dafür sind jedoch horrende Marketingausgaben notwendig.

Daher gehe ich davon aus, dass die nächsten Jahre klar Booking Holdings sowie Airbnb gehören werden. Basierend auf der attraktiveren Bewertung würde ich jedoch aktuell zu Booking Holdings tendieren.

Michael besitzt Aktien von Airbnb, Amazon und Booking Holdings. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Airbnb, Amazon und Spotify.

Motley Fool Deutschland 2022

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Sehr blauäugiger Ausblick. Booking.com agiert als reiner Vermittler von Urlaubsleistungen. Wie hoch also der erzielte Umsatz ist, spielt für das reine Ergebnis, das sich aus der Marge ergibt, keine Rolle. Der Wettbewerb zwischen den einzelnen Vermittlern und erlaubt keine beliebigen Preis-/Margensteigerungen. Auch wird kolportiert, dass sich sehr viele Hoteliers über die rigorose Einkaufspolitik von booking beschweren. Auch von Kundenseite ist man bei berechtigten Reklamationen unzufrieden, da sich das Unternehmen in diesen Fällen auf seinen Vermittlerstatus beruft.
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