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In nur 10 Jahren hättest du aus 500 Euro mit dieser „neuen“ DAX-Aktie 35.650,15 Euro gemacht!

Veröffentlicht am 21.09.2021, 09:51
Aktualisiert 21.09.2021, 10:05
In nur 10 Jahren hättest du aus 500 Euro mit dieser „neuen“ DAX-Aktie 35.650,15 Euro gemacht!

Gestern war es so weit! Denn seit dem 20. September umfasst der „neue“ DAX 40 anstatt 30 Unternehmen. Keine Frage, der Tag war auch besonders für die neu aufgenommenen Unternehmen. Denn diese sind nun in der Oberliga angekommen und dürfen sich neben einem erhöhten Handelsvolumen auch über eine erhöhte Berichterstattung und Bekanntheit freuen.

Wenn man jedoch einen Blick auf die Renditen der vergangenen Jahre wirft, wird schnell klar, dass die eine oder andere Aktie aus dem ehemaligen MDAX ihre Pendants aus dem DAX bereits seit Längerem in den Schatten stellt. Das trifft auch auf die Aktie vom Pharma- und Laborzulieferer Sartorius (DE:SATG) (WKN: 716563) zu.

Kursentwicklung der letzten 10 Jahre Bei einem Blick auf die Renditen der vergangenen Jahre von Sartorius wirken die Kursgewinne der bekannten Big-Techs wie Amazon (NASDAQ:AMZN) oder Apple (NASDAQ:AAPL) mickrig. Denn mit einer Investition in Sartorius hätte man in zehn Jahren wohl eine 5- oder 6-mal höhere Rendite erzielt (Stand: 20.09.2021, maßgeblich für sämtliche Kennzahlen).

3 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre
39,78 % 69,66 % 285,29 % 657,03 % 7.030,03 %

Keine Frage, dadurch wurde die Aktie für neue Anleger auch teuer. Denn mit einer Marktkapitalisierung von ca. 47,5 Mrd. Euro bei einem Umsatz von 2,34 Mrd. Euro im Jahr 2020 zählt Sartorius definitiv nicht zu den Schnäppchen am heimischen Kapitalmarkt.

Geschäftsmodell Dass die Aktie diese hohen Renditen erwirtschaften konnte und die derzeitige Bewertung behaupten kann, liegt jedoch an der Stabilität des Geschäftsmodells. Denn als Pharma- und Laborausrüster ist Sartorius zum einen in einem stabilen und konjunktursicheren Geschäftsumfeld tätig.

Zum anderen beflügelten die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie die Geschäftsentwicklung des Unternehmens nachhaltig. Denn die Bedeutung einer dezentralen Produktion von Medikamenten wurde erst durch die Pandemie erkannt. Um der Abhängigkeit von China und Indien in diesem Bereich zu entkommen, rüsten daher die USA und viele europäische Länder in diesem Bereich nachhaltig auf. Eine sehr positive Entwicklung für Sartorius.

Bewertung und Ausblick Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Sartorius-Aktie um kein Schnäppchen. So liegt das KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) für das Jahr 2021 bei geschätzten 13,8 und das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) bei 112. Im Vergleich dazu liegt das durchschnittliche KGV im DAX-30 lediglich bei ca. 15.

Nichtsdestotrotz ist es begrüßenswert, dass wachstumsstarke Unternehmen wie Sartorius in den DAX aufgenommen werden. Denn in der Vergangenheit wurde der wachstumsschwache DAX mehrmals kritisiert.

Für Sartorius sieht das langfristige Wachstum jedenfalls sehr gut aus. So bestätigte das Unternehmen bei der Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Halbjahr, dass im Jahr 2025 Umsatzerlöse in Höhe von 5 Mrd. Euro erwartet werden. Dabei soll die operative Marge weiterhin bei hohen 32 % liegen.

Wenn man bedenkt, dass die Umsatzerlöse im Jahr 2020 ca. 2,3 Mrd. Euro betrugen, erwartet der Konzern daher einen Anstieg um über 117 % bis ins Jahr 2025. Ein wesentlicher Treiber der Geschäftsentwicklung könnte hierbei das Asien-Geschäft sein, denn hier wuchsen die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2021 bereits um 65,5 % im Vergleich zur Vorjahresperiode.

Fazit Keine Frage, nach den Kursgewinnen der letzten Jahre ist Sartorius definitiv korrekturgefährdet. Das trifft vor allem auf die schwankungsfreudigen Inhaber-Stammaktien zu. Da sich lediglich 6,60 % dieses Aktientyps im Freefloat befinden, wirken sich Kursausschläge nach oben und unten deutlicher aus.

Langfristig sind diese Korrekturen aus meiner Sicht jedoch Einstiegsgelegenheiten. Denn Sartorius verfügt über ein krisensicheres Geschäftsmodell und die Zuwachsraten im ersten Halbjahr in Höhe von 60,1 % bei den Umsatzerlösen könnten auch in den nächsten Jahren für attraktive Renditen sorgen.

Wenngleich Renditen von mehreren Tausend Prozentpunkten aufgrund der bereits erreichten Größe unwahrscheinlich erscheinen, gehe ich davon aus, dass das Kapital bei Sartorius gut angelegt ist.

Michael besitzt Aktien von Sartorius, Amazon und Apple. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Apple und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Short January 2022 $1940 Call auf Amazon, Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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