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VIRUS-TICKER- Biontech - Impfstoff wird in Deutschland an 25 Verteilzentren ausgeliefert

Veröffentlicht am 22.12.2020, 09:20
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22. Dez (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

09.17 Uhr - Der Corona-Impfstoff wird nach Worten eines BioNTech-Vorstandsmitglieds in Deutschland an 25 Verteilzentren ausgeliefert. Von dort aus werde er weiter verteilt.

09.14 Uhr - Ein Vorstandsmitglied des Impfstoffproduzenten BioNTech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE sagt, dass alle Länder in der EU, die Impfstoffdosen angefordert haben, diese in den kommenden fünf Tagen erhielten. Weitere Lieferungen würden folgen.

09.05 Uhr - In Russland melden die Behörden 28.776 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Allein in der Hauptstadt Moskau wurden 7237 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Gesamtzahl der Ansteckungsfälle steigt auf über 2,9 Millionen. Russland weist nach den USA, Indien und Brasilien weltweit die meisten Infektionsfälle auf. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus starben, stieg binnen eines Tages um 561 auf 51.912.

08.34 Uhr - Großbritannien und Frankreich arbeiten der Regierung in London zufolge intensiv an einer Vereinbarung zur Wiedereröffnung der Grenze. "Wir sprechen seit 24 Stunden kontinuierlich mit unseren Kollegen in Frankreich über eine Reihe von Themen und werden diese Arbeit heute fortsetzen", sagt Innenministerin Priti Patel dem Sender Sky. Ob noch heute mit einer Übereinkunft zu rechnen sei, ließ sie offen. Es sei aber im beiderseitigen Interesse, dass der Verkehr wieder fließe, betont Patel. Frankreich hat wegen der in Großbritannien aufgetretenen Corona-Mutation die Grenze geschlossen.

07.00 Uhr - Ifo-Präsident Clemens Fuest spricht sich für einen Lockdown aus, solange die Ansteckungszahlen hoch sind. "Es hilft nichts", sagt der Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung im Deutschlandfunk. Die Infektionszahlen müssten "entschlossen" gesenkt werden. Solange die Infektionen nicht heruntergebracht würden, werde sich die Wirtschaft nicht erholen.

06.35 Uhr - Indien verzeichnet die niedrigste Zahl an Neuinfektionen seit dem 3. Juli. Binnen 24 Stunden seien 19.556 Ansteckungsfälle gemeldet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt sind damit einer Reuters-Zählung zufolge rund 10,08 Millionen Fälle nachgewiesen worden. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 301 und 146.111. Indien ist weltweit eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder.

06.10 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich einem BBC-Bericht zufolge auf Maßnahmen zur Öffnung der Grenze für Frachttransporte verständigt. Sie sollen später dargelegt werden und am Mittwoch in Kraft treten, berichtet der Sender unter Berufung auf den französischen Europa-Minister Clement Beaune. Frankreich hat wegen der in Großbritannien aufgetretenen ansteckenderen Corona-Mutation die Grenze geschlossen.

05.46 Uhr - In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 19.528 weitere Menschen (Vortag: 16.643) positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen auf 1.530.180. Weitere 731 (226) Menschen starben an oder mit dem Virus. Insgesamt sind 27.006 Todesfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 197,6 (197,1). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen positiv getestet wurden. Bund und Länder streben zur Eindämmung des Virus einen Wert von 50 an.

04.45 Uhr - Der Chef des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, mahnt zu mehr europäischer Geschlossenheit in der Bekämpfung des Coronavirus und kritisiert die Abriegelung Großbritanniens. "Die Symbolwirkung der Abschottung zum jetzigen Zeitpunkt könnte deutlicher nicht sein, auch wenn sie durch die Pandemie bedingt ist", sagt Fuest dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Es werde einmal mehr deutlich, dass das Krisenmanagement in der Pandemie von Entscheidungen der Nationalstaaten geprägt ist. Die französische Regierung werde vornehmlich die Interessen der eigenen Bevölkerung berücksichtigen, dies gelte natürlich auch für andere Regierungen. "Wir brauchen hier mehr europäische Zusammenarbeit."

04.15 Uhr - Malaysia sichert sich nach Angaben von Premierminister Muhyiddin Yassin 6,4 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs des schwedisch-britischen Pharmaherstellers AstraZeneca AZN.L . Für zusätzliche Impfdosen stehe die Regierung in Verhandlungen mit den chinesischen Biotech-Unternehmen Sinovac SVA.O und CanSino 6185.HK sowie dem russischen Gamaleya-Institut, sagt Muhyiddin in einer Fernsehansprache. Malaysia rechne damit, genügend Dosen zur Impfung von mehr als 80 Prozent der Bevölkerung zu beschaffen.

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