Investing.com - Die Lage am US-Arbeitsmarkt bleibt weiterhin robust.
Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stieg in der letzte Woche um 2.000 auf 208.000, teilte das Department of Labor am Donnerstag mit. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Wert von 213.000 gerechnet. Die Vorwoche wurde um 2.000 auf 206.000 hochgesetzt.
Der gleitende Vierwochendurchschnitt ging von revidierten 213.000 auf 212.250 zurück.
Die Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken von revidierten 1,674 Mio. auf 1,661 Mio.
Die Erstanträge gelten als ein recht zuverlässiger Indikator für den US-amerikanischen Arbeitsmarkt. Die Daten werden jede Woche vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht. Aufgrund deren Aktualität können sie einen großen Einfluss auf das Marktgeschehen haben.
Sobald die Erstanträge mehrmals hintereinander um mehr als 35.000 pro Woche steigen, gilt dies als ein Zeichen dafür, dass die Wirtschaft an Kraft verliert und in eine Rezession zu stürzen droht. Darauf gilt es in den kommenden Monaten zu achten, zusammen mit den PMIs für Service- und Industriesektor sowie den Entlassungen nach Challenger.
Die Reaktion der Märkte
Der Euro im Verhältnis zum US-Dollar gewann 0,30 Prozent auf 1,1062 Dollar. Der USD/JPY verlor 0,44 Prozent.
Der S&P 500-Future holte seine Verluste auf und signalisiert eine unveränderte Eröffnung.
Der Goldpreis sank um 0,56 Prozent auf 1.507 Dollar je Feinunze.
Die Zehnjahresrendite aus den USA fiel 0,018 auf 1,767 Prozent.