NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich zum Wochenschluss nur wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Freitagabend 56,65 US-Dollar. Das waren 22 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen leicht um fünf Cent auf 50,50 Dollar.
Vom Ölkartell Opec, das sich am Freitag mit anderen großen Förderern wie Russland in einer gemeinsamen Kommission traf, gab es wenig Neues. Das Prüfkomitee hat die Aufgabe, die Einhaltung der Anfang 2017 gezogenen Fördergrenze zu kontrollieren. Erneut stellte das Komitee eine Übererfüllung fest. Dennoch hat es die Vereinbarung bisher nicht vermocht, die Ölpreise wesentlich anzuheben. Gelungen ist eine Stabilisierung auf erhöhtem Preisniveau. Über die am Markt diskutierte Frage, ob die Opec bereits jetzt die bis März 2018 laufende Fördergrenze zeitlich verlängern will, gab es wenig Neuigkeiten. Russlands Energieminister Alexander Nowak sagte aber nach dem Treffen, man könne sogar bis Januar warten um eine Verlängerung zu diskutieren.