FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Donnerstag wenig verändert. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1366 US-Dollar. Sie notierte damit auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1370 US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8795 (0,8801) Euro.
An den Märkten sind die Blicke auf den am Freitag beginnenden G20-Gipfel in Japan gerichtet. Von dort werden wichtige Signal für den Fortgang des Handelskonfliktes zwischen China und den USA erwartet. Wachstumsdaten aus den USA sorgten am Nachmittag für wenig Überraschung. Das Bruttoinlandsprodukt der größten Volkswirtschaft der Welt hatte im ersten Quartal deutlich zugelegt. Es wurde aber nur einer vorherige Schätzung bestätigt. In Deutschland hatte sich der Preisauftrieb im Juni etwas beschleunigt. Höhere Preise rund ums Reisen und gestiegene Nahrungsmittelkosten befeuerten die Inflation. Der zuletzt schwache Preisauftrieb ist ein entscheidender Grund, warum die EZB auf eine zusätzliche Lockerung ihrer Geldpolitik zusteuert. Die Währungshüter peilen eine Jahresteuerungsrate von knapp unter 2,0 Prozent an. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89428 (0,89603) britische Pfund, 122,64 (122,40) japanische Yen und 1,1121 (1,1113) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1404 Dollar gehandelt und damit rund 4,60 Dollar niedriger als am Vortag.