Investing.com - Jefferies-Analyst Andrew Uerkwitz hat im Rahmen seiner Berichterstattung über den US-amerikanischen Medien- und Unterhaltungssektor eine Reihe von Einstufungsänderungen vorgenommen.
Der Experte riet seinen Kunden, sich auf Sicherheitsfaktoren und Titel mit geringem Abwärtsrisiko zu konzentrieren und hob dabei Aktien wie Electronic Arts (NASDAQ:EA), Take-Two Interactive Software (NASDAQ:TTWO) und Netflix (NASDAQ:NFLX) hervor, die er in diesem Zusammenhang auf "Buy" hochstufte.
"Jeder hat seine eigenen kurzfristigen Probleme, aber jeder hat auch spezifische Katalysatoren für das zweite Halbjahr 2023 und 2024, wo unsere Schätzungen im Allgemeinen über denen der Wall Street liegen", schrieb der Analyst in einer Notiz.
Auf der anderen Seite stufte der Experte Titel wie Roku (NASDAQ:ROKU) und Unity Software (NYSE:U) auf "Underperform" von "Hold" herab, während er seine Einstufung für Spotify (NYSE:SPOT) und Funko (NASDAQ:FNKO) auf "Hold" von "Buy" reduzierte.
Zu Roku erklärte Uerkwitz:
"Wir glauben nicht, dass sich ein deutlich langsamerer digitaler Werbemarkt in den NT-Konsenserwartungen widerspiegelt, und die Entwicklung des LT-Geschäfts bleibt unklar. Wir erwarten, dass Netflix und Disney+ den Großteil der zusätzlichen CTV-Werbeausgaben in den Jahren 2023 und 2024 auf sich vereinen werden."
In Bezug auf Spotify sagte der Analyst weiter:
"Unsere langfristige Kaufthese war, dass die Konvergenz der Audiodienste (Musik + Podcasts + Hörbücher + Fangemeinde) zu besseren Margen führen würde. Wie es scheint, findet die Konvergenz statt, aber viel langsamer als gedacht. Erst im Jahr 2024 sehen wir die Bruttomargen wieder auf dem Niveau von 2021 und danach weit über 30 % (was die ursprüngliche Prämisse war). Solange wir keine Anzeichen für eine erneute Beschleunigung sehen, bleiben wir an der Seitenlinie."
von Robert Zach