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Der fulminante Start ins neue Börsenjahr hat einmal mehr bewiesen, dass kurzfristige Bewegungen an den Finanzmärkten kaum zu antizipieren sind. Denn im Dezember 2022 schien alles darauf hinzudeuten, dass die Oktober-Tiefs im S&P-500 und Nasdaq-100 im ersten Quartal 2023 unterboten werden.
Doch meist kommt alles anders als man denkt. Denn es scheint, als hätten die Märkte pünktlich zum Jahreswechsel ihre Sorgen ad acta gelegt. Dies führt dazu, dass die ersten Marktteilnehmer aktuell an einen neuen Bullenmarkt glauben. Doch auch an warnenden Stimmen mangelt es nicht.
Ähnliches könnte auch aktuell der Fall sein. Davon geht jedenfalls JPMorgan-Chefstratege Marko Kolanovic aus. Er glaubt zwar, dass sich die Inflation deutlich verringern wird, das aktuell hohe Zinsniveau jedoch zu Margeneinbrüchen und Kündigungswellen führen könnte. Da dieses Risiko aus seiner Sicht im aktuellen Kursniveau nicht eingepreist ist, rät er zur Reduktion der Investitionsquote.
Jedoch muss die Aussagekraft des Fear and Greed Index limitiert werden, da der Index theoretisch noch weiter steigen oder auf konstantem Niveau verharren könnte. Nichtsdestotrotz warnt ein hoher Indexstand vor möglichen Rücksetzern.
Jedenfalls sind Marko Kolanovic und JPMorgan Stimmen, denen an der Wall Street Gehör geschenkt wird. Dies kann sowohl positiv als auch negativ interpretiert werden. Denn zumeist werden neue Bullenmärkte geboren, wenn die Stimmung negativ und die Einschätzungen pessimistisch sind.
Als Anleger sollte man sich jedenfalls so positionieren, dass man sowohl mit einem neuen Bullenmarkt als auch einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung leben kann. Da kurzfristige Bewegungen unmöglich vorherzusagen sind, sollte man sich die Zeit und Mühe nicht machen, sondern langfristig denken und das Portfolio diversifizieren und gutes Risikomanagement betreiben.
Der Artikel JPMorgan warnt! Derzeit nur eine Bärenmarkt-Rallye? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.
Michael besitzt Aktien von JPMorgan Chase. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.
Aktienwelt360 2023
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