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Automarkt erholt sich im Februar wieder

Veröffentlicht am 04.03.2019, 16:18
© Reuters. FILE PHOTO - Employees of German car manufacturer Porsche work on a Porsche 911 at the Porsche factory in Stuttgart-Zuffenhausen
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Frankfurt (Reuters) - Erstmals seit August hat der Neuwagenmarkt in Deutschland im Februar wieder einen Zuwachs verzeichnet.

© Reuters. FILE PHOTO - Employees of German car manufacturer Porsche work on a Porsche 911 at the Porsche factory in Stuttgart-Zuffenhausen

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) registrierte im abgelaufenen Monat mit knapp 269.000 Fahrzeugen 2,7 Prozent mehr Neuzulassungen als im Vorjahresmonat. Bis auf Porsche (DE:PSHG_p) und Opel (NYSE:GM) hätten alle deutschen Marken Zuwächse verzeichnet, teilte das KBA am Montag mit. In den ersten zwei Monaten des Jahres erreiche der deutsche Markt mit fast 535.000 Neuzulassungen das höchste Volumen seit 20 Jahren, erklärte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK).

Den zweiten Monat infolge wurden erstmals seit Ende 2015, als der Abgasskandal von Volkswagen (DE:VOWG) die Abkehr vom Diesel einläutete, wieder mehr neue Pkw mit Selbstzünder verkauft. Bei drei Prozent mehr Neuzulassungen kletterte der Marktanteil im Februar auf 32,6 Prozent im Vergleich zu fast 50 Prozent vor der Diesel-Affäre. Nach Einschätzung von Peter Fuß, Autoexperte des Beratungsunternehmens EY, liegt das zum einen an den Umtauschprämien der deutschen Autobauer für ältere Diesel-Pkw. Zudem habe es in den vergangenen Monaten gerade bei Dieselneuwagen Lieferengpässe durch das neue Abgasmessverfahren WLTP gegeben, sodass es bei den Auslieferungen einen Nachholeffekt gebe. "Ob also die derzeitige Renaissance des Diesels von Dauer ist, wird sich erst in einigen Monaten zeigen", erklärte Fuß.

Die Produktion von Neuwagen belief sich nach Daten des Verbandes der Automobilindustrie im Januar und Februar auf 814.000, das waren zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Nach einem Einbruch der Exporte im Januar stabilisierte sich im Februar die Zahl der ins Ausland gelieferten Fahrzeuge mit 348.500 Einheiten. Insgesamt werde die Kauflaune bei privaten wie gewerblichen Kunden weiter gebremst, erklärte EY-Berater Fuß. Die schwächere Konjunktur, der drohende ungeordnete Brexit und die Gefahr von höheren US-Zöllen auf Autos aus Europa belasteten den Markt.

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