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Katastrophe in Texas: 10 Aktien, die jetzt profitieren könnten

Veröffentlicht am 21.02.2021, 10:04
Aktualisiert 21.02.2021, 10:05
Katastrophe in Texas: 10 Aktien, die jetzt profitieren könnten

COVID-19 hat paradoxerweise viele Anleger reich gemacht. Wer vor einem Jahr auf gut positionierte digital getriebene Geschäftsmodelle gesetzt hat, konnte zum Teil über 1.000 % Gewinne einfahren. In Texas hat nun bitterkaltes Unwetter zu katastrophalen Zuständen geführt. Zur Pandemie kommt nun auch noch der Ausfall von Strom, Wärme und Wasser.

Alles auf einmal. Was für die Betroffenen ein Schockerlebnis ist, dürfte bei Wirtschaft, Politik und Haushalten zu einem Umdenken führen. Und zwar über die Staatsgrenzen von Texas hinaus. Einige der folgenden Aktien könnten davon erheblich profitieren.

Katastrophen-Aktien: Bessere Infrastruktur Am naheliegendsten ist sicherlich, dass nun die Infrastruktur-Betreiber überlegen, wie sie ihre Netze stärken können, um bei Extremereignissen nicht erneut dermaßen vorgeführt zu werden.

Beim Strom gehört Hitachi (WKN: 853219) zu den ersten Ansprechpartnern. Die Japaner, die das Smart-Grid-Geschäft von ABB (SIX:ABBN) (WKN: 919730) übernommen haben, publizierten am 19. Februar einen Fachartikel im Branchenmedium POWER. Darin geht der Autor detailreich den Ursachen des Ausfalls auf den Grund und rät dazu, gezielte Investitionen in die Stärkung der Infrastruktur zu tätigen.

Es gilt jetzt, Schwachstellen und Risiken zu identifizieren, bevor die nächste Katastrophe einsetzt. Da die Energiewende sowieso häufig eine Modernisierung erforderlich macht, könnte nun großer Nachfragedruck entstehen. Davon würden auch Hitachis Rivalen wie etwa Siemens Energy (DE:ENR1n) (WKN: SGAP07) profitieren. Letztere ist bei der Öl- und Gasinfrastruktur ebenfalls gut positioniert.

Auch spezialisiertere Unternehmen wie die amerikanische Itron (WKN: 888379) oder Landis+Gyr (WKN: A2DUSP) aus der Schweiz haben Technologie im Angebot, um Netze smarter und robuster zu machen. Beispielsweise können mit vernetzten Sensoren schnell aus der Ferne Lecks und Defekte in Leitungen detektiert werden.

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Politik und Bevölkerung werden nun mit Nachdruck einfordern, dass das notwendige Geld in die Hand genommen wird, um das Risiko von verheerenden Versorgungsausfällen zu reduzieren.

Katastrophen-Aktien: Mehr Autarkie Viele Haushalte werden sich jedoch nicht darauf verlassen wollen, dass „die da oben“ das Richtige tun. Sicherer ist, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Survivalists, die sich mit viel Aufwand auf alle möglichen Katastrophen vorbereiten, erhielten mit der Coronakrise regen Zulauf. Und die Ereignisse von Texas tun wohl ihr Übriges.

Es ist leicht, sich vorzustellen, wie Leute jetzt in Camping-Kocher, Wasseraufbereiter, Konserven und vieles mehr investieren. Besonders wichtig ist die Energieversorgung. Wer einen Gasspeicher samt Kombikraftwerk im Keller seines Wohnblocks hat, der braucht sich um Netzausfälle kaum Sorgen machen.

2G Energy (DE:2GBG) (WKN: A0HL8N), einer der führenden Spezialisten im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung, fertigt seit 2012 auch in den USA. Bereits im November rechnete das Management mit erheblichen Nachholeffekten in Nordamerika. Das dürfte nun zusätzlichen Schwung bekommen.

Obwohl man im Schneesturm vielleicht nicht direkt an Sonnenkraft denkt, könnte Ähnliches auch für die Kombination von Photovoltaik und Batteriespeichern gelten. Das Autarkie-Level hebt man damit allemal. Davon würde SolarEdge (WKN: A14QVM) profitieren, auch wenn sie selbst keine Solarmodule vertreibt. Seit der Übernahme von Kokam im Jahr 2018 kann das Wechselrichter-Unternehmen auch Batteriesysteme jeder Größe liefern. Kombiniert mit cloudbasierten Software-Lösungen ist SolarEdge in der Lage, eine Menge zur Versorgungssicherheit beizutragen.

Oder wie wäre es mit Luxfer (WKN: A2JSKT)? Die Aktie fliegt unterhalb des Radars der meisten Anleger. Dennoch sieht das Unternehmen mit seinen vielseitig einsetzbaren Druckbehältern gut positioniert aus. 2020 haben sich die Anfragen nach Wasserstoffspeichern verfünffacht, meldete das Management kürzlich.

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Außerdem hat Luxfer Zirkonium-Pulver, mit dem Schwermetalle aus dem Trinkwasser entfernt werden können. Und unter der Marke Magtech bietet es flammenfreie Wärmepacks an. Bei minus 30 Grad draußen wäre es vielleicht beruhigend, ein paar davon im Vorratsschrank zu haben. Genug Gründe, sich die Aktie einmal genauer anzusehen.

Mein Fazit Wie groß der Effekt wirklich sein wird, ist schwer abzuschätzen. Als in der Hurrikan-Saison das halbe Land unter Wasser stand oder wegen Dürren ganze Wälder abgebrannt sind, hätte man zum Beispiel auf die Idee kommen können, dass massive Investitionen in die Wasserinfrastruktur anstehen. Ein führendes Unternehmen wie KSB (WKN: 629203) hätte dann entsprechend profitieren müssen. Davon war allerdings nicht viel zu sehen.

Dennoch hat uns die Coronakrise gelehrt, dass manche Schockerlebnisse den Wandel beschleunigen können. Wer die Bilder aus Texas sieht, wird unweigerlich den Wunsch verspüren, in solch einer Situation gewappnet zu sein. Das heißt nicht, dass jetzt alle zu „Doomsday Preppers“ werden.

Aber Haushalte, Behörden und Unternehmen dürften nun vermehrt Extra-Budgets bilden, um besser durch zukünftige Katastrophen zu kommen. Davon sollten Anbieter mit passenden Lösungen profitieren können.

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Ralf Anders partizipiert über ein von ihm betreutes Indexzertifikat an der Aktienentwicklung von Siemens (DE:SIEGn) Energy. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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