PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich hat mit der Öffnung von Wahllokalen in Übersee die entscheidende Runde der Präsidentenwahl begonnen. Ab Mittag (1200 MESZ) konnten am Samstag 5000 Wahlberechtigte auf den Inseln Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Atlantikküste ihre Stimmzettel abgeben. Im Laufe des Tages sollten in weiteren Überseegebieten wie den Karibikinseln Guadeloupe und Martinique die Wahllokale öffnen. Auf dem französischen Festland wird erst am Sonntag gewählt.
Als Favorit in der Stichwahl gilt der Sozialist François Hollande. Er liegt seit Monaten in allen Umfragen vor dem um eine zweite Amtszeit kämpfenden Präsidenten Nicolas Sarkozy. Allerdings hat er seinen Rückstand zuletzt verringern können. Eine große Unbekannte bleiben die Anhänger der Kandidaten, die bei der ersten Wahlrunde am 22. April ausgeschieden sind. Diesen Wechselwählern kommt nun hohe Bedeutung zu.
Grund für den vorzeitigen Wahlbeginn in manchen Überseegebieten ist die große Zeitdifferenz zu Frankreich. Ohne eine frühere Abstimmung dort würde mancherorts noch gewählt, während in Paris längst Ergebnisse vorliegen. Daher dürfen knapp 900 000 der rund 46 Millionen wahlberechtigten Franzosen bereits am Samstag abstimmen./rek/DP/zb
Als Favorit in der Stichwahl gilt der Sozialist François Hollande. Er liegt seit Monaten in allen Umfragen vor dem um eine zweite Amtszeit kämpfenden Präsidenten Nicolas Sarkozy. Allerdings hat er seinen Rückstand zuletzt verringern können. Eine große Unbekannte bleiben die Anhänger der Kandidaten, die bei der ersten Wahlrunde am 22. April ausgeschieden sind. Diesen Wechselwählern kommt nun hohe Bedeutung zu.
Grund für den vorzeitigen Wahlbeginn in manchen Überseegebieten ist die große Zeitdifferenz zu Frankreich. Ohne eine frühere Abstimmung dort würde mancherorts noch gewählt, während in Paris längst Ergebnisse vorliegen. Daher dürfen knapp 900 000 der rund 46 Millionen wahlberechtigten Franzosen bereits am Samstag abstimmen./rek/DP/zb