Investing.com - Die Investmentbank Wedbush hat Alphabet (NASDAQ:GOOGL) überraschend von ihrer Liste der „Best Ideas“ gestrichen. Zur Begründung verwies das Analysehaus auf wachsende Unsicherheiten über die langfristigen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf das Geschäftsmodell der Google-Mutter.
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Zwar sieht Wedbush weiterhin Potenzial in der Aktie, doch die damit verbundene Volatilität sei inzwischen zu groß, um Alphabet weiter als Top-Empfehlung zu führen. Man gehe zwar davon aus, dass Alphabet langfristig seine Widerstandsfähigkeit gegen den technologischen Wandel beweisen werde, dieser Prozess könne jedoch Zeit in Anspruch nehmen - und bis dahin die Bewertung belasten. Aktuell notieren die Papiere mit weniger als dem 16-fachen der geschätzten Gewinne für 2026 deutlich unter dem Schnitt des S&P 500 (24-fach), der langsamer wächst.
Neben Alphabet wurden auch die Restaurantketten Wingstop (NASDAQ:WING) und Cheesecake Factory (NASDAQ:CAKE) von der Liste genommen. In diesen Fällen sei der Schritt auf den Weggang eines zuständigen Analysten zurückzuführen.
Nach dem Update umfasst die „Best Ideas List“ noch 13 Werte mit „Outperform“-Rating. Darunter befinden sich große Tech-Namen wie Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), Amazon (NASDAQ:AMZN) und Tesla (NASDAQ:TSLA), aber auch Unternehmen wie IBM (NYSE:IBM), Roblox (NYSE:RBLX) und Western Digital (NASDAQ:WDC). Mehrere dieser Aktien werden von Tech-Analyst Daniel Ives betreut.
Trotz der aktuellen Änderungen konnte sich das Musterdepot in der Vergangenheit gut schlagen: Im Jahr 2024 lag die Performance mit +23,6 Prozent leicht über dem breiten Markt. Auch 2023 schnitt die Liste mit einem Plus von 27,7 Prozent besser ab als der S&P 500, der 24,2 Prozent zulegte. Im laufenden Jahr steht ein leichtes Minus von 0,3 Prozent - damit aber deutlich besser als der NASDAQ mit einem Rückgang von 7,2 Prozent.
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