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KI-Star Super Micro auf Crash-Kurs: Ermittlungen lassen Aktie einbrechen!

Veröffentlicht am 26.09.2024, 18:05
© Reuters
SMCI
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Investing.com - Die Aktien des Server-Spezialisten Super Micro Computer (NASDAQ:SMCI) gerieten am Donnerstag massiv unter Druck. Im Tagesverlauf verloren die Papiere rund 13 %, nachdem das Wall Street Journal (WSJ) über eine laufende Untersuchung des US-Justizministeriums (DoJ) berichtete. Der Technologiekonzern steht im Verdacht, seine Bilanzierungspraktiken in den vergangenen Jahren manipuliert zu haben.

Auslöser der Ermittlungen sei ein Bericht der Short-Selling-Firma Hindenburg Research, der bereits im August Zweifel an den Buchhaltungspraktiken des Unternehmens aufgeworfen hatte, so das WSJ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Untersuchung durch die US-Behörden stehe noch am Anfang. Ein Staatsanwalt aus San Francisco habe bereits Informationen zu dem Fall angefordert.

Die Ermittlungen stehen wohl in Verbindung zu einer Whistleblower-Klage, die im April von Bob Luong, einem ehemaligen Mitarbeiter von Super Micro, eingereicht wurde. Luong wirft dem Unternehmen vor, zwischen 2020 und 2022 Umsätze nicht ordnungsgemäß verbucht zu haben. Konkret sollen Verkäufe gemeldet worden sein, die noch nicht abgeschlossen waren, und unvollständige Geräte seien an Kunden ausgeliefert worden, um die Umsätze künstlich aufzublähen.

Super Micro, das vor allem durch den Einsatz von Nvidia-Chips in seinen Servern für generative Künstliche Intelligenz (KI) bekannt ist, konnte während des KI-Booms erheblich an Wert zulegen und erreichte in der Spitze eine Marktkapitalisierung von rund 66 Milliarden Dollar. Seitdem hat sich der Wert der Aktien allerdings deutlich reduziert.

Zusätzlich zu den Vorwürfen rund um die Bilanzierungspraktiken könnten die Ermittler auch ein Auge auf Transaktionen von Super Micro mit Unternehmen werfen, die im Besitz von Familienmitgliedern des CEO Charles Liang sind. Darauf hatte Hindenburg bereits in seinem Bericht vom August hingewiesen und geschrieben, es gebe Hinweise auf mögliche Lieferungen an russische Firmen, die gegen US-Sanktionen verstoßen könnten.

Bereits am Tag nach dem Bericht von Hindenburg Research hatte Super Micro angekündigt, die Veröffentlichung seines Jahresberichts zu verschieben und eine interne Untersuchung einzuleiten. Ein vom Verwaltungsrat eingesetztes Komitee überprüft derzeit die internen Kontrollen des Unternehmens. In einem Schreiben an seine Kunden verteidigte CEO Liang das Unternehmen und wies die Vorwürfe des Shortsellers als „falsch oder ungenau“ zurück.

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