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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Freundlich

Veröffentlicht am 07.09.2012, 07:36
Aktualisiert 07.09.2012, 07:40
FRANKFURT (dpa-AFX) -

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FREUNDLICH - Der deutsche Aktienmarkt dürfte zum Handelsstart am Freitag sein zuletzt deutlich erhöhtes Niveau mit einem leichten Plus verteidigen. IG Markets taxierte den Dax rund zwei Stunden vor Handelsstart bei 7.171 Punkten um 0,05 Prozent über dem Xetra-Schluss. Nach der EZB-Sitzung und den positiv aufgenommenen Erläuterungen durch EZB-Chef Draghi bleibe die Stimmung an den Märkten sehr gut, sagten Börsianer.Heute steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht ein weiteres Großereignis für die Märkte im Fokus. Volkswirte rechnen mit einem Anstieg der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft um 130.000 im August. Eine Enttäuschung dürfte neue Fantasie auf neue Anleihekäufe durch die Federal Reserve (QE3) auslösen und damit Risikoanlagen wie auch Aktien stützen, sagte Analyst Cameron Peacock von IG Markets. Ein gutes Ergebnis würde Sorgen um die US-Wirtschaft lindern, so dass andere Börsianer von einer Win-Win-Situation sprachen.

USA: - SEHR FEST - Die Ankündigung unbegrenzter Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag viele US-Indizes auf Höchststände getrieben. Auch positive Konjunkturdaten trugen zu der guten Stimmung unter den Anlegern bei. Die EZB steht im Kampf gegen die europäische Staatsschuldenkrise vor einer zweiten Runde von Anleihekäufen finanzschwacher Euroländer. Nach der Ratssitzung kündigte Notenbankchef Mario Draghi ein entsprechendes Kaufprogramm mit einem unbegrenzten Volumen an. Damit hebt es sich in einem wesentlichen Punkt von den ersten Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank seit dem Frühjahr 2010 ab, das Draghi selbst als im Umfang begrenzt umschrieben hatte.

JAPAN: - SEHR FEST - Die Börse in Tokio holt am Morgen die sehr gute Vorgabe aus Europa und den USA nach. Der Nikkei-225-Index stand rund eine halbe Stunde mit 2,07 Prozent im Plus bei 8.860,46 Punkten. Noch deutlicher können sich die Märkte in China mit deutlichen Gewinnen von rund fünf Prozent erholen.

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DAX 7.167,33 +2,91%

XDAX 7.164,15 +2,92%

EuroSTOXX 50 2.524,95 +3,40%

Stoxx50 2.553,84 +2,27%

DJIA 13.292,00 +1,87%

S&P 500 1.432,12 +2,04%

NASDAQ 100 2.829,71 +2,27%

Nikkei 8.860,46 +2,07%

°

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KAUM VERÄNDERT - Der für den Markt deutscher Staatsanleihen richtungsweisende Euro-Bund-Future wird nach Einschätzung von Experten am Freitag kaum verändert in den Handel starten. Nach den Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Kauf von Staatsanleihen angeschlagener Euroländer dürfte sich das Augenmerk der Investoren auf den US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag richten, hieß es von Händlern. Sollte der Arbeitsmarktbericht überraschend gut ausfallen, dürfte es eine kontroverse Diskussion innerhalb der US-Notenbank mit Blick auf eine weitere Lockerung der bereits sehr expansiven Geldpolitik geben, sagte Experte Dirk Gojny von der Essener National-Bank. 'Vor diesem Hintergrund werden die Marktteilnehmer heute vorsichtig agieren.'

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Bund-Future 142,66 -0,25%

T-Note-Future 134,06 -0,07%

T-Bond-Future 148,59 -0,20%°

DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro hat am Morgen in Asien sein Vortagesniveau bei rund 1,264 US-Dollar gehalten. Die Entscheidungen der EZB hätten die Sicheren Häfen wie den US-Dollar zuletzt etwas geschwächt, sagten Händler. Das stütze Aktien und riskanter eingeschätzte Währungen.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,2634 +0,01%

USD/Yen 78,92 +0,06%

Euro/Yen 99,72 +0,10%°

ROHÖL: - LEICHTER - Die Ölpreise sind am Freitag vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten in den USA leicht zurückgefallen. Die Sorge vor einem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht habe den Ölmarkt kurz vor dem Wochenende unter Verkaufsdruck gesetzt, hieß es von Händlern. Die Ölpreise konnten kurz vor dem Wochenende nicht an die starken Gewinne vom Vortag anknüpfen. Da hatten sie von den Beschlüssen der Europäischen Zentralbank zum Kauf von Staatsanleihen notleidender Euroländer profitiert. Das Augenmerk der Investoren richtet sich zum Wochenschluss zunehmend auf die Veröffentlichung der August-Daten vom US-amerikanischen Arbeitsmarkt. Experten wollten bei der Veröffentlichung der Daten am Nachmittag eine negative Überraschung nicht ausschließen. Die Ölpreise seien zuletzt kräftig gestiegen, sagte ein Händler. Schlechte Daten vom US-Arbeitsmarkt könnten einen deutlichen Preisrückgang auslösen.

Brent 113,22 -0,27 USD (7:15 Uhr)

/fat

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