Düsseldorf (Reuters) - RWE-hält seine Beteiligung an der Ökostromtochter Innogy nicht für unantastbar.
"Innogy ist für uns eine Finanzbeteiligung, an der wir nicht dauerhaft gebunden sind", sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). Der Konzern sei zwar mit den Erträgen aus der Beteiligung zufrieden. "Doch man muss langfristig auch beachten, dass in dieser Abhängigkeit ein großes Klumpenrisiko liegen kann."
RWE (DE:RWEG) hält 77 Prozent an dem Unternehmen, das Insidern zufolge auch bei anderen europäischen Versorgern auf Interesse stößt. "Wenn es strategisch sinnvoll ist, den Innogy-Anteil zu vermindern, um ein breiteres Finanzportfolio aufzubauen, werden wir das prüfen", sagte Schmitz der Zeitung.