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Kursgewinne und hohe Dividende: Ist die Deutsche Euroshop eine Top-Aktie für 2020?

Veröffentlicht am 16.12.2019, 07:44
Aktualisiert 16.12.2019, 08:06

Der Dezember ist in einem jeden Jahr geprägt von Jahresrückblicken und einer Vorausschau auf die kommenden zwölf Monate. Ein Thema, das börsentechnisch stets von Interesse ist, sind die Top-Aktien für das kommende Jahr.

Viele Akteure wie Banken, Analysten und natürlich auch wir Börsenmedien geben unsere vermeintlichen Top-Tipps für die nächsten zwölf Monate ab. Mal gehen sie gut, mal eben nicht, eine 100%ige Trefferquote wird es hier vermutlich nie geben.

Nichtsdestoweniger können wir selbstverständlich auf die Aktien schauen und fundamental günstige, dividendenstarke Aktien mit einem gewissen Aufholpotenzial identifizieren. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf die Aktie der Deutschen Euroshop (DE:DEQGn) (WKN: 748020) und warum sie dazugehören könnte. Genauso wie auf die Frage, warum sich genau hier womöglich eine Top-Aktie für 2020 verstecken könnte.

Die günstige Bewertung + hohe Dividende Die Aktie der Deutschen Euroshop zählt noch immer zu den zuverlässigen und zeitgleich auch dividendenstarken Vertretern unserer heimischen Börsenlandschaft. Die seit Anfang des Jahrtausends ungekürzte und häufig moderat erhöhte Dividende dürfte vielen Investoren inzwischen bekannt sein. Nichtsdestoweniger bringt es die Aktie bei einer zuletzt ausgeschütteten Auszahlung in Höhe von 1,50 Euro und einem derzeitigen Kursniveau von 25,78 Euro (14.12.2019, maßgeblich für alle Kurse) auf eine Dividendenrendite von 5,81 %. Tendenz gemäß der eigenen Prognosen weiter steigend.

Eine zuverlässige und starke Dividendenrendite und -historie, die insbesondere im vergangenen Jahr eigentlich gefragt gewesen ist. Aktien wie Nestlé und Co. oder auch die von zuverlässigen REITs konnten im inzwischen vergangenen Börsenjahr 2019 mächtig zulegen. Möglicherweise besitzt die Deutsche Euroshop daher ein gewisses Aufholpotenzial.

Doch es existieren auch weitere Blickwinkel, die hier eine günstige Bewertung nahelegen. Dem derzeitigen Kursniveau stehen beispielsweise 2018er-Funds-from-Operations in Höhe von 2,43 Euro gegenüber, wodurch sich das Kurs-FFO-Verhältnis auf lediglich 10,6 beläuft. Bei Funds from Operations in Höhe von 1,81 Euro für die ersten neun Monate des aktuellen Börsenjahres, die sogar einem moderaten Wachstum von 0,6 % im Jahresvergleich entsprechen, spricht derzeit vieles dafür, dass dieses vergleichsweise günstige Bewertungsmaß hier ebenfalls gehalten werden kann.

Zudem beläuft sich das sogenannte Net Asset Value, kurz NAV und zu Deutsch: innerer Wert der Beteiligungen, gegenwärtig auf 43,17 Euro, wodurch die Aktie bedeutend unter dem Wert ihrer Beteiligungen gehandelt wird. Auch wenn das für Beteiligungsgesellschaften nie ganz unüblich ist, spricht hier ebenfalls vieles für eine gewaltige Bewertungsdiskrepanz.

Es gibt Gründe für dieses Bewertungsmaß Doch natürlich existieren gewisse Gründe, weshalb diese Aktie momentan so vergleichsweise preiswert ist. Gründe, die es auch in sich haben und wo lediglich der Verweis auf ein Nachholpotenzial dieser zuverlässigen Dividendenaktie wohl nicht ausreichend sein könnte, um hier den Turnaround anzuschieben.

Die Deutsche Euroshop wächst derzeit nämlich nicht mehr. Bereits ein Blick auf die 2019er-Funds-from-Operations mit einem Wert von 1,81 Euro genügt, um hier Stagnation zu erkennen. Eine eher magere Wachstumsrate, die sich im Endeffekt durch das ganze Zahlenwerk fortsetzt. Mit minimalen Tendenzen nach oben und nach unten.

Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass eine auf moderates Wachstum bedachte Bewertung innerhalb der vergangenen Jahre ausgepreist worden ist und die Stagnation auch bewertungstechnisch Einzug gehalten hat. Allerdings gibt es natürlich auch gewisse Perspektiven.

Die Deutsche Euroshop dürfte schließlich früher oder später wieder Beteiligungsmöglichkeiten finden, die das Wachstum ankurbeln werden. Außerdem gibt es eine gewisse Preissetzungsmacht, die der Betreiber von Shoppingcentern ebenfalls ausspielen könnte, was durch steigende Mieten zu steigenden Erlösen und Funds from Operations führen kann. Wachstumschancen sind daher langfristig definitiv wieder vorhanden.

Eine Top-Aktie für 2020? Die Aktie der Deutsche Euroshop könnte daher unterm Strich interessante Ansätze mit sich bringen. Die Bewertung ist vergleichsweise günstig, die Dividende sehr stark und vergleichsweise hoch, was jedoch vornehmlich daran liegt, dass hier derzeit kaum Wachstum vorhanden ist.

Sollte sich hieran jedoch etwas verändern, dürfte auch die Aktie wieder neues Leben entfachen. Allerdings sollten Investoren hier ein gewisses Maß an Geduld mitbringen. Denn der Turnaround muss nicht zwingend bereits im kommenden Börsenjahr erfolgen, was die Aktie jedoch nicht weniger interessant werden lässt.

Vincent besitzt Aktien der Deutsche Euroshop. The Motley Fool empfiehlt Deutsche Euroshop.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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