Investing.com - Ein optimistischer Bericht der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) hat die Aktien von Dell Technologies (NYSE:DELL) am Freitag gestützt. Die Bank nahm die Beobachtung des Unternehmens wieder auf und sprach eine Kaufempfehlung aus. Das Kursziel wurde auf 144 Dollar festgesetzt, was einem Renditepotenzial von etwa 14 % gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht.
Die Analysten der Deutschen Bank begründen ihre positive Einschätzung mit drei wesentlichen Faktoren.
- In eigener Sache: Möchten Sie wissen, wie die erfolgreichsten Investoren ihre Portfolios gestalten? InvestingPro gibt Ihnen Zugang zu den Strategien und Portfolios von Top-Investoren. Zusätzlich erhalten Sie monatlich über 100 Aktienempfehlungen, die auf KI-gestützten Analysen basieren. Neugierig? Klicken Sie hier für mehr Informationen.
Erwartetes zweistelliges Umsatzwachstum
Zum einen rechnen die Experten in den kommenden Quartalen mit einer Beschleunigung des Umsatzwachstums im zweistelligen Prozentbereich. Hierbei dürften Dells führende Positionen in den Bereichen Server, Speicherlösungen und kommerzielle PCs eine wichtige Rolle spielen. Vor allem das Segment der "Infrastructure Solutions Group" (ISG), das etwa 45 % des Gesamtumsatzes ausmacht, soll von einer anhaltenden Erholung bei traditionellen Servern und Speichersystemen sowie einer steigenden Nachfrage nach KI-Servern profitieren.
Dell sei demnach gut aufgestellt, um vom weiteren Wachstum der KI-Technologie in Unternehmen zu profitieren, so die Einschätzung der Bank.
Wachstum des Gewinns je Aktie erwartet
Zweitens erwarten die Fachmänner ein zweistelliges Gewinnwachstum in den kommenden Jahren. Dieses werde durch Umsatzsteigerungen und eine strikte Kostenkontrolle unterstützt, was auch kurzfristige Belastungen bei den Margen ausgleichen dürfte. Die Deutsche Bank prognostiziert für Dell ein jährliches Wachstum des Gewinns je Aktie (EPS) von 14 % im Zeitraum zwischen 2025 und 2028. Damit könnte Dell seine eigenen langfristigen Ziele übertreffen.
Kapitalallokation im Fokus
Ein weiterer positiver Faktor sei die klare Strategie von Dell, den Großteil des freien Cashflows an die Aktionäre zurückzuführen. Für das laufende Geschäftsjahr (FY25E) erwartet die Bank einen freien Cashflow von 4,8 Milliarden Dollar, der bis 2028 auf 7,4 Milliarden Dollar anwachsen dürfte. Davon könnten rund 85 % durch Dividenden und Aktienrückkäufe an die Anteilseigner zurückfließen.
Mit einer Dividendenrendite von derzeit 1,5 % und einem geplanten Aktienrückkauf, der den Aktienbestand um etwa 6 % in den kommenden drei Jahren verringern könnte, sei Dell auch in diesem Bereich gut aufgestellt, resümierten die Experten.
Tipp: Möchten Sie mehr über das Investieren erfahren? In unserer Börsen Akademie finden Sie zahlreiche informative Artikel und hilfreiche Tipps. Besuchen Sie uns und bilden Sie sich weiter!