WOLFSBURG (dpa-AFX) - Das rasante Absatzwachstum des Autobauers Volkswagen hat sich im April etwas abgeschwächt. Nach dem besten Auftaktquartal in der Unternehmensgeschichte legten die Verkäufe
der Kernmarke VW nur noch um 6,3 Prozent auf 456.000 Modelle zu, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Dabei bekam Volkswagen die schwierige Wirtschaftslage in der Konzernregion Westeuropa, zu der die Schuldenstaaten im Süden zählen, zu spüren. Seit Jahresbeginn lieferte die Kernmarke VW insgesamt 1,81 Millionen Fahrzeuge aus. Das waren 9,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.
'Der Start ins zweite Quartal verlief für die Marke sehr erfreulich. Mit Blick auf die westeuropäischen Märkte bleiben wir aber weiterhin sehr wachsam', sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. In West- und Südeuropa hat die Autobranche vor allem wegen der Staatsschuldenkrise derzeit mit einer schwachen Nachfrage zu kämpfen. Weltweit hatte Volkswagen in den ersten drei Monaten dieses Jahres aber bereits so viele Autos an die Kunden übergeben wie noch nie: Zwischen Januar und März wurden 1,36 Millionen Wagen mit dem VW-Emblem verkauft.
Dabei trieben insbesondere das Asien- und Amerika-Geschäft die Entwicklung an. Auf dem inzwischen wichtigsten Markt China konnte VW seit Anfang des Jahres 13 Prozent mehr Autos absetzen, in der Gesamtregion Asien und Pazifik waren es 13,4 Prozent. In den USA, wo der Konzern im Vergleich zu anderen Herstellern noch stark aufholen will, wuchsen die Auslieferungen der VW-Hauptmarke um 38 Prozent.
Verschärft hat sich dagegen die Lage in Westeuropa. In der Heimatregion ging der Absatz außerhalb Deutschlands um 5,1 Prozent zurück - Ende März hatte das Minus hier noch bei 3,7 Prozent gelegen.
Unterm Strich konnte VW in ganz Europa dennoch Zuwächse melden. Das Plus von 4,0 Prozent lag dabei auch am anhaltenden Wachstum in Zentral- und Osteuropa (55,7 Prozent). Allein in Russland verkaufte die Kernmarke des Konzerns mehr als doppelt so viele Autos wie von Januar bis April 2011. Auch in Deutschland fuhr das Unternehmen mit einem um 4,7 Prozent gesteigerten Absatz ein gutes Ergebnis ein./jap/DP/enl
der Kernmarke VW nur noch um 6,3 Prozent auf 456.000 Modelle zu, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Dabei bekam Volkswagen die schwierige Wirtschaftslage in der Konzernregion Westeuropa, zu der die Schuldenstaaten im Süden zählen, zu spüren. Seit Jahresbeginn lieferte die Kernmarke VW insgesamt 1,81 Millionen Fahrzeuge aus. Das waren 9,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.
'Der Start ins zweite Quartal verlief für die Marke sehr erfreulich. Mit Blick auf die westeuropäischen Märkte bleiben wir aber weiterhin sehr wachsam', sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. In West- und Südeuropa hat die Autobranche vor allem wegen der Staatsschuldenkrise derzeit mit einer schwachen Nachfrage zu kämpfen. Weltweit hatte Volkswagen in den ersten drei Monaten dieses Jahres aber bereits so viele Autos an die Kunden übergeben wie noch nie: Zwischen Januar und März wurden 1,36 Millionen Wagen mit dem VW-Emblem verkauft.
Dabei trieben insbesondere das Asien- und Amerika-Geschäft die Entwicklung an. Auf dem inzwischen wichtigsten Markt China konnte VW seit Anfang des Jahres 13 Prozent mehr Autos absetzen, in der Gesamtregion Asien und Pazifik waren es 13,4 Prozent. In den USA, wo der Konzern im Vergleich zu anderen Herstellern noch stark aufholen will, wuchsen die Auslieferungen der VW-Hauptmarke um 38 Prozent.
Verschärft hat sich dagegen die Lage in Westeuropa. In der Heimatregion ging der Absatz außerhalb Deutschlands um 5,1 Prozent zurück - Ende März hatte das Minus hier noch bei 3,7 Prozent gelegen.
Unterm Strich konnte VW in ganz Europa dennoch Zuwächse melden. Das Plus von 4,0 Prozent lag dabei auch am anhaltenden Wachstum in Zentral- und Osteuropa (55,7 Prozent). Allein in Russland verkaufte die Kernmarke des Konzerns mehr als doppelt so viele Autos wie von Januar bis April 2011. Auch in Deutschland fuhr das Unternehmen mit einem um 4,7 Prozent gesteigerten Absatz ein gutes Ergebnis ein./jap/DP/enl