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ROUNDUP/Aktien Asien Schluss: Kein klarer Trend - Nikkei leidet unter Daten

Veröffentlicht am 12.11.2012, 12:04
Aktualisiert 12.11.2012, 12:08
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Montag ohne klaren Trend geschlossen. Während chinesische Aktien zulegten, litten japanische Papiere unter schwachen Konjunkturdaten. Die Wirtschaftsleistung Japans war im dritten Quartal gesunken. Der Regierungschef des Landes, Yoshihiko Noda, sprach von einer 'ernsten' Lage. Die globale Abkühlung drosselte die Ausfuhren, die weiter ein wichtiger Antriebsmotor der japanischen Wirtschaft sind. In Tokio schloss der Nikkei-225-Index um 0,93 Prozent tiefer bei 8.676,44 Punkten. Unter den Exportwerten büßten zum Beispiel die Titel des Elektronikkonzerns Sony 2,62 Prozent auf 856 Yen ein.

Die jüngsten Exportdaten aus China allerdings stützen Börsianern zufolge die Kurse an den anderen asiatischen Börsen, ebenso die Tatsache, dass das griechische Parlament in der Nacht zum Montag den Haushalt für das Jahr 2013 mit komfortabler Mehrheit gebilligt hatte. So rückte der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, zum Wochenauftakt um 0,13 Prozent vor auf 843,09 Punkte. Für den CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 0,49 Prozent auf 2.251,85 Punkte nach oben. In Hongkong legte der Hang Seng um 0,21 Prozent zu auf 21.430,30 Punkte.

Der FTSE Straits Times Index in Singapur bewegte sich mit einem Minus von 0,07 Prozent auf 3.007,57 Punkte kaum von der Stelle. Der koreanische Kospi sank um 0,19 Prozent auf 1.900,87 Punkte. In Mumbai fiel der Sensex zuletzt um 0,07 Prozent auf 18.670,34 Punkte.

An der Börse in Taiwan zogen die Aktien des taiwanischen Smartphone-Herstellers HTC um 6,86 Prozent an und erreichten damit das gesetzlich erlaubte Tageslimit. Die Titel profitierten von der Einigung im Patentstreit mit Apple . Der iPhone-Konzern und HTC hatten am Wochenende ihre zwölf verschiedenen juristischen Auseinandersetzungen rund um den Globus beigelegt und eine Vereinbarung auf zehn Jahre abgeschlossen. Die gegenseitigen Patent-Lizenzierungen umfassen nicht nur bisherige, sondern auch künftige Patente./la/rum

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