FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Gewinnsprung 2012 traut sich die DZ Bank im laufenden Jahr eine weitere Ergebnisverbesserung zu. 'Im Normalbetrieb, also ohne vergleichbar schwere Verwerfungen an den Märkten wie im Rahmen der europäischen Schuldenkrise, sollten wir 2013 ein Ergebnis erreichen können, das über dem des vergangenen Jahres liegt', sagte der Vorstandsvorsitzende des genossenschaftlichen Spitzeninstituts, Wolfgang Kirsch, am Mittwoch in Frankfurt. Der Jahresauftakt sei quer durch die Unternehmensgruppe 'ausgesprochen erfreulich' verlaufen.
Im vergangenen Jahr erholte sich die DZ-Bank-Gruppe von Rückschlägen aus massiven Abschreibungen und Bewertungsabschlägen auf Anleihen aus Euro-Krisenstaaten: Das Vorsteuerergebnis konnte von 324 Millionen Euro auf rund 1,32 Milliarden Euro mehr als vervierfacht werden. Unter dem Strich blieben 969 (Vorjahr: 609) Millionen Euro Überschuss. Die Gruppe verbuchte Rekordwerte im Bauspargeschäft (Schwäbisch Hall) und im Versicherungsgeschäft (R+V Versicherung) sowie mehr Nachfrage nach Fonds (Union Investment). Sorgenkind war die VR Leasing, die 240 Millionen Euro Kapitalspritze benötigte.
'Wir haben natürlich auch von der Atempause an den Finanzmärkten in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Geschäftsjahres profitiert', erklärte Kirsch. Gestiegene Bewertungen der Wertpapierhandelsbestände machten sich ebenso positiv bemerkbar wie der weitere Abbau von Risiken: Der Bestand an Anleihen in Euro-Krisenländern schmolz auf inzwischen 5,2 Milliarden Euro ab.
Ihre Kernkapitalquote konnte die DZ Bank unter anderem durch die Einbehaltung von Gewinne im Jahresverlauf von 11,8 auf 14,9 Prozent steigern. Weil der Vorstand mit weiteren Belastungen wegen schärferer Regeln ('Basel III') rechnet, stimmt die DZ Bank ihre Eigentümer - knapp 1000 Volks- und Raiffeisenbanken - auf eine mögliche Kapitalerhöhung ein. 'Wir warten ab, bis die Rahmenbedingungen klar sind. Wenn es notwendig ist, gehen wir auf unsere Eigentümer zu', sagte Kirsch. Auf der letzten Hauptversammlung hatte sich das Institut 500 Millionen Euro Kapitalrahmen genehmigen lassen./ben/DP/zb
Im vergangenen Jahr erholte sich die DZ-Bank-Gruppe von Rückschlägen aus massiven Abschreibungen und Bewertungsabschlägen auf Anleihen aus Euro-Krisenstaaten: Das Vorsteuerergebnis konnte von 324 Millionen Euro auf rund 1,32 Milliarden Euro mehr als vervierfacht werden. Unter dem Strich blieben 969 (Vorjahr: 609) Millionen Euro Überschuss. Die Gruppe verbuchte Rekordwerte im Bauspargeschäft (Schwäbisch Hall) und im Versicherungsgeschäft (R+V Versicherung) sowie mehr Nachfrage nach Fonds (Union Investment). Sorgenkind war die VR Leasing, die 240 Millionen Euro Kapitalspritze benötigte.
'Wir haben natürlich auch von der Atempause an den Finanzmärkten in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Geschäftsjahres profitiert', erklärte Kirsch. Gestiegene Bewertungen der Wertpapierhandelsbestände machten sich ebenso positiv bemerkbar wie der weitere Abbau von Risiken: Der Bestand an Anleihen in Euro-Krisenländern schmolz auf inzwischen 5,2 Milliarden Euro ab.
Ihre Kernkapitalquote konnte die DZ Bank unter anderem durch die Einbehaltung von Gewinne im Jahresverlauf von 11,8 auf 14,9 Prozent steigern. Weil der Vorstand mit weiteren Belastungen wegen schärferer Regeln ('Basel III') rechnet, stimmt die DZ Bank ihre Eigentümer - knapp 1000 Volks- und Raiffeisenbanken - auf eine mögliche Kapitalerhöhung ein. 'Wir warten ab, bis die Rahmenbedingungen klar sind. Wenn es notwendig ist, gehen wir auf unsere Eigentümer zu', sagte Kirsch. Auf der letzten Hauptversammlung hatte sich das Institut 500 Millionen Euro Kapitalrahmen genehmigen lassen./ben/DP/zb