Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwächer wegen Sorge um Schwellenländer

Veröffentlicht am 31.01.2014, 18:33

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Freitag leichte Verluste verzeichnet. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) ging 0,44 Prozent tiefer bei 3013,96 Punkten aus dem Handel. Damit musste der Leitindex der Eurozone auf Wochensicht ein Minus von 0,47 Prozent hinnehmen. Im Januar summierte sich der Abschlag auf 3,06 Prozent. Damit verzeichnete der EuroStoxx 50 den schlechtesten Januar seit 2010. In Paris fiel der Cac-40-Index (PSE:PCAC) vor dem Wochenende um 0,34 Prozent auf 4165,72 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) verlor 0,43 Prozent auf 6510,44 Punkte, das ist ein Wochenminus von 2,30 Prozent.

'Während die Abwärtsbewegung noch am Vortag an Kraft zu verlieren schien, nimmt sie nun wieder Fahrt auf - Anleger gehen derzeit auf Nummer sicher und machen Kasse', kommentierte Marktanalyst Gregor Kuhn vom Broker IG. Vor allem die Schwellenländer, die wegen massiver Kapitalabflüsse angeschlagen erscheinen, drückten auf die Stimmung. Auch die wesentlich schwächer als erwartet ausgefallene Einzelhandelsumsätze in Deutschland hätten die Nervosität verstärkt. Die nach enttäuschenden Quartalsbilanzen niedrigere Wall Street belastete zusätzlich. Einige Börsianer sehen zudem einen schwachen Auftaktmonat als Vorboten für ein schlechtes Gesamtjahr an den Börsen und sind nun skeptischer.

Banken und Versicherer zählten zu den größten Verlierern im europäischen Geschäft. Die Aktie der Deutschen Bank (ETR:DBK) war mit einem Minus von 2,79 Prozent der schwächste Einzelwert in EuroStoxx- und Stoxx 50. Die Analysten von Barclays stuften das Papier des Frankfurter Branchenprimus ab. Mit dem Blick auf die Sektorindizes stellte der Stoxx 600 Insurance (DJX:SXIP) mit einem Abschlag von 0,74 Prozent auch die schlechteste Branche.

Bester Sektor waren dagegen in Gesamteuropa die Konsumwerte im Stoxx 600 Personal & Household Goods (DJX:SXQP) mit einem Plus von 1,63 Prozent. Hier stachen LVMH-Aktien (PSE:PMC) mit einem Kursgewinn von 7,88 Prozent auf 132,15 Euro hervor. Das Papier war damit auch Tagessieger in EuroStoxx 50. Der weltgrößte Luxusgüterkonzern wird noch exklusiver - und hat damit Erfolg. Im Weihnachtsgeschäft war insbesondere das Lederwaren- und Modegeschäft rund um die Stammmarke Louis Vuitton wieder stärker als erwartet gewachsen. Analysten reagierten positiv auf die Zahlen.

Tagesgewinner im FTSE 100 waren BT Group mit plus 3,34 Prozent auf 383,30 Pence. Großbritanniens größte Telefongesellschaft erhöhte dank eines florierenden Fernsehgeschäfts seine Ergebnisprognose. Der Optimismus stieg dank dem TV-Sender BT Sport, der immer mehr Kunden gewinnt, und wegen dem guten Breitbandgeschäft mit schnellem Internet.

Zudem stand an diesem Tag der Börsengang des Telekominvestors Altice (ASX:ATC) im Blick. Die Papiere der Muttergesellschaft des französischen Kabelnetzbetreibers Numericable beendeten ihren ersten Handelstag an der Börse in Amsterdam bei 28,58 Euro. Der Ausgabepreis lag bei 28,25 Euro./fat/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.