SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre Gewinne der Vortage am Freitag behauptet. Die unsichere Lage in Ägypten wird von Händlern weiter als wichtigster Grund dafür genannt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 109,78 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im September kletterte um 22 Cent auf 107,54 Dollar.
In Ägypten droht zwei Tage nach der blutigen Räumung der Protestlager der Islamisten neue Gewalt: Anhänger der radikalen Islamisten-Vereinigung Dschihad wollen gemeinsam mit den Muslimbrüdern gegen die vom Militär eingesetzte Übergangsregierung protestieren.
Investoren am Ölmarkt fürchten ein Übergreifen der Krise auf andere Staaten der ölreichen Region im Nahen Osten. Ägypten selbst ist zwar kein entscheidender Ölproduzent, aber wegen des Suez-Kanals eine wichtige Durchgangsstation beim Transport.
Belastend wirken sich am Ölmarkt hingegen, wie auch an den Aktienmärkten, die Befürchtungen einer Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe der US-Notenbank Fed aus. Am Donnerstag waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA überraschend gefallen. Viele Analysten rechnen damit, dass die Fed ihre Politik des ultrabilligen Geldes schon bald einschränken wird./hbr/fbr
In Ägypten droht zwei Tage nach der blutigen Räumung der Protestlager der Islamisten neue Gewalt: Anhänger der radikalen Islamisten-Vereinigung Dschihad wollen gemeinsam mit den Muslimbrüdern gegen die vom Militär eingesetzte Übergangsregierung protestieren.
Investoren am Ölmarkt fürchten ein Übergreifen der Krise auf andere Staaten der ölreichen Region im Nahen Osten. Ägypten selbst ist zwar kein entscheidender Ölproduzent, aber wegen des Suez-Kanals eine wichtige Durchgangsstation beim Transport.
Belastend wirken sich am Ölmarkt hingegen, wie auch an den Aktienmärkten, die Befürchtungen einer Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe der US-Notenbank Fed aus. Am Donnerstag waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA überraschend gefallen. Viele Analysten rechnen damit, dass die Fed ihre Politik des ultrabilligen Geldes schon bald einschränken wird./hbr/fbr