Die einflussreiche Kryptobörse Coinbase verschiebt ihren für März geplanten Börsengang auf den nächsten Monat, was vermutlich im Zusammenhang mit einer Strafzahlung an die amerikanische Aufsichtsbehörde CFTC steht, die der Handelsplattform gleich mehrfache Manipulation von Handelsdaten zur Last gelegt hatte.
Die „Commodity Futures Trading Commission“, also die amerikanische Aufsicht für Derivatehandel, hat dementsprechend am 19. März bekanntgegeben, dass sie im Verfahren gegen die Coinbase eine Einigung mit der Kryptobörse erzielt hat. Als Vorwürfe standen dabei im Raum, dass Coinbase Handelsdaten für Bitcoin bewusst falsch übermittelt haben soll, zudem soll ein Mitarbeiter der Plattform unrechtmäßigen Eigenhandel mit Litecoin betrieben haben, um hohe Handelsvolumen und hohe Nachfrage für die Kryptowährung zu suggerieren.
„Die Übermittlung von falschen, irreführenden und ungenauen Transaktionsdaten untergräbt die Integrität der Preisbildung von Kryptowährungen“, wie Vincent McGonagle, der CFTC-Direktor für Strafverfolgung dahingehend erklärt. Dem fügt er an: „Die Verfolgung des vorliegenden Tatbestandes unterstreicht, dass die CFTC eingreift, um die Integrität und Transparenz dieser Informationen zu schützen.“