BUDAPEST (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) übt Kritik an der Wirtschaftspolitik der ungarischen Regierung. Die Aussichten auf ein Überwinden der gegenwärtigen Rezession seien gering, heißt es im Bericht einer IWF-Delegation, der am Montag in Budapest veröffentlicht wurde. Die Delegation hatte zwei Wochen lang die Lage in Ungarn untersucht.
Die internationale Finanzorganisation beanstandet vor allem, dass die Regierung des rechtskonservativen Ministerpräsidenten Viktor Orban Großunternehmen und Banken mit Sondersteuern belastet, um der Bevölkerung keine Sparmaßnahmen aufbürden zu müssen. Zwar konnte auf diese Weise die Staatsverschuldung beträchtlich gesenkt werden. Doch eine weitere Reduzierung ihres gegenwärtigen Umfangs von 78 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sei auf der Grundlage dieser Politik nicht möglich, hält der Bericht fest.
Auch werde sich die jährliche Neuverschuldung in den kommenden drei Jahren nicht auf unter 3 Prozent des BIP drücken lassen. Das Wachstumspotenzial der ungarischen Volkswirtschaft liege derzeit bei null und werde auch mittelfristig Werte von 1 bis 1,5 Prozent nicht übersteigen./gm/DP/hbr
Die internationale Finanzorganisation beanstandet vor allem, dass die Regierung des rechtskonservativen Ministerpräsidenten Viktor Orban Großunternehmen und Banken mit Sondersteuern belastet, um der Bevölkerung keine Sparmaßnahmen aufbürden zu müssen. Zwar konnte auf diese Weise die Staatsverschuldung beträchtlich gesenkt werden. Doch eine weitere Reduzierung ihres gegenwärtigen Umfangs von 78 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sei auf der Grundlage dieser Politik nicht möglich, hält der Bericht fest.
Auch werde sich die jährliche Neuverschuldung in den kommenden drei Jahren nicht auf unter 3 Prozent des BIP drücken lassen. Das Wachstumspotenzial der ungarischen Volkswirtschaft liege derzeit bei null und werde auch mittelfristig Werte von 1 bis 1,5 Prozent nicht übersteigen./gm/DP/hbr