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VIRUS-TICKER-Kanzleramtschef sieht Test-Kapazität bei wöchentlich 818.000

Veröffentlicht am 27.04.2020, 11:08
© Reuters.

27. Apr (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

11.00 Uhr - Deutschland hat nach Angaben von Kanzleramtschef Helge Braun derzeit eine Testkapazität von mehr als 800.000 Tests pro Woche. Das geht aus einem Reuters vorliegenden Schreiben Brauns an die Bundestagsabgeordneten der Regierungsfraktionen hervor. "Derzeit könnten bis zu 818.000 Tests pro Woche durchgeführt werden", schreibt Braun. "Die Erhöhung der Testkapazitäten gibt ein detailliertes Bild über den Pandemieverlauf und bildet damit eine Grundlage für die Bewertung von Szenarien der Lockerung bestehender Maßnahmen durch die Bundesregierung."

10.27 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson wendet sich nach seiner überstandenen Corona-Erkrankung und der Wiederaufnahme der Regierungsgeschäfte an die Bevölkerung. "Jeden Tag weiß ich, dass das Virus Haushalten im ganzen Land neue Traurigkeit und Trauer bereitet", sagt er vor seinem Amtssitz in der Londoner Downing Street. Großbritannien sehe sich nach wie vor mit der größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert. Doch das Land werde daraus stärker denn je hervorgehen. Johnson dankt den Menschen für die Beachtung der Ausgangssperre. Er kündigt an, dass die Regierung in den kommenden Tagen Pläne für eine Lockerung der Maßnahmen zur Virus-Eindämmung vorstellen werde.

10.09 - In Russland gibt es amtlichen Angaben zufolge jetzt mehr bekannte Coronavirus-Infektionen als in China. Das Moskauer Krisenzentrum meldet am Montag 6198 neue Erkrankungen, womit die Gesamtzahl der registrierten Fälle auf 87.247 gestiegen ist. In China gibt es nach amtlichen Angaben 82.830 bestätigte Infektionen.

09.10 - Mund-Nasen-Masken sollen neben dem Nahverkehr auch in ICE und IC Pflicht werden. Dafür werde er sich beim Bund-Länder-Treffen in dieser Woche einsetzen, sagt Verkehrsminister Andreas Scheuer. Es wäre ein Systembruch, wenn die bundesweite Maskenpflicht im Nahverkehr in Fernverkehrszügen nicht gelten würde.

09.03 Uhr - FDP-Chef Christian Lindner fordert von der Bundesregierung eine Kursänderung im Kampf gegen das Virus. "Wie es jetzt ist, muss es nicht weitergehen", sagt er im rbb-Inforadio. "Es ist inzwischen möglich zu überlegen: Öffnen wir größere Geschäfte, öffnen wir die Gastronomie, wenn Hygienekonzepte vorhanden sind?" Die Debatte über Lockerungen sei nötig. "Denn es muss immer wieder gerungen werden um das mildeste Mittel. Und der Staat muss begründen, wenn er Freiheit einschränkt."

08.42 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums wieder die Regierungsgeschäfte übernommen. Johnson werde noch am Montagmorgen von führenden Ministern und Beratern auf den neusten Stand gebracht, sagt Gesundheitsstaatsekretär Edward Argar im Fernsehen. Der Premierminister sei vollständig von seiner Covid-19-Erkrankung genesen.

07.54 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

mahnt in der Debatte um weitere Lockerungen zu Vorsicht und Geschlossenheit. "Ich empfehle, dass wir sehr, sehr vorsichtig weiter vorangehen, damit wir am Ende nicht wieder Lockerungen zurücknehmen müssen", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Bei den anstehenden Beratungen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder gelte es, sich zusammenzuraufen. "Ich hoffe, dass wir uns dann auf einen gemeinsamen Fahrplan einigen können", fügt er mit Blick auf unterschiedliche Vorstöße aus Nordrhein-Westfalen und Bayern hinzu. Eine baldige Rückkehr zum Alltag wie vor der Virus-Krise sehe er nicht: "Niemand stellt infrage, dass wir die Kontaktbeschränkungen noch eine Weile ertragen müssen."

06.11 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der Corona-Infektionen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) binnen eines Tages um 1018 auf 155.193 gestiegen. Zudem seien weitere 110 Menschen gestorben, insgesamt liege die Totenzahl damit bei 5750. Etwa 114.500 an Covid-19 Erkrankte seien inzwischen genesen, das sei ein Plus von ungefähr 2500 im Vergleich zum Vortag.

05.35 Uhr - China meldet drei neue bestätigte Coronavirus-Fälle, gegenüber 11 am Vortag. Es seien keine weiteren Todesfälle eingetreten, teilt die Gesundheitsbehörde mit. Festland-China bestätigt damit insgesamt 82.830 Fälle. Bis Ende April starben damit in China insgesamt 4633 Menschen.

05.07 Uhr - Der Chef der Unternehmensberatung Roland Berger, Stefan Schaible, sieht die Zukunft des Euros nach der Virus-Krise ohne Einführung der umstrittenen Eurobonds in Gefahr. "Ich habe größte Befürchtungen, was die Zukunft des Euros angeht, wenn man nicht andere Stabilitätsmechanismen mit den südeuropäischen Ländern vereinbaren kann", sagt er der "Augsburger Allgemeinen". Deshalb müsse es Eurobonds geben.

05.02 Uhr - Der CDU-Wirtschaftsexperte Carsten Linnemann blickt pessimistisch auf die weitere Wirtschaftsentwicklung. "Wir müssen leider davon ausgehen, dass ein Teil derjenigen, die heute Kurzarbeit machen müssen, später arbeitslos sein werden", sagt er der "Augsburger Allgemeinen". Die derzeit kursierenden Konjunkturprognosen von Wirtschaftsinstituten, die von einer Rezession mit einem Minus von vier bis sechs Prozent ausgingen, seien unrealistisch. "Ich gehe davon aus, dass wir in Deutschland in diesem Jahr ein Minus im zweistelligen Bereich sehen werden." Er mache sich Sorgen, wenn im Juni und Juli viele Hilfspakete ausliefen. Flächendeckende finanzielle Unterstützung könne auf Dauer nicht gutgehen. "Der Staat wird sonst finanziell an seine Grenzen kommen. Das bedeutet, dass wir uns jetzt auf diese Situation vorbereiten müssen: Wer bekommt Hilfen? Wo beteiligt sich der Staat? Welche Kriterien müssen wir anlegen?" Er erwarte dabei einen harten Kampf der verschiedenen Branchen um Staatshilfen.

04.07 Uhr - Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller kritisiert das Festhalten der Bundesregierung an einer Gutscheinlösung für stornierte Reisen in der Coronakrise. "Wenn die Branche schnell wieder auf die Beine kommen soll, dann braucht sie auch in Zukunft vor allem eines: Kunden", schreibt Müller im "Handelsblatt". Wichtig sei aber deren Wahlfreiheit. "Wer deren Vertrauen nicht komplett erschüttern will, darf ihre Rechte nicht leichtfertig beschneiden und ihre Interessen nicht denen der Wirtschaft unterordnen."

02.03 Uhr - Bundesumweltministerin Svenja Schulze will den Klimaschutz als zentrales Element beim Wiederaufbau der Wirtschaft in der Corona-Krise verankern. "Für uns wichtig ist, dass die kommenden Konjunkturprogramme so gestaltet werden, dass sie Arbeitsplätze, Innovation und Klimaschutz zugleich voranbringen", sagt die SPD-Politikerin den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Aus wichtigen Ländern seien in dieser Hinsicht positive Signale zu sehen. "China zum Beispiel denkt über grüne Konjunkturpakete nach." Umwelt- und Klimaschutz würden nach der Krise umso mehr gebraucht, als Treiber für Wirtschaft, Innovation und Beschäftigung.

00.35 Uhr - Die US-Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC) melden 928.619 Virus-Fälle - ein Anstieg von 32.853 Fällen gegenüber dem Vortag. Die Zahl der Todesfälle sei um 2020 auf 52.459 gestiegen.

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