BERLIN (dpa-AFX) - Trotz einer angespannten Lage der deutschen Windenergiebranche sehen die Unternehmen den deutschen Markt als stabil an. Die Aussichten für den Weltmarkt sind einer aktuellen Befragung unter den Herstellern zufolge jedoch eher düster, wie der Bundesverband WindEnergie (BWE) und der Verband VDMA Power Systems am Mittwoch mitteilten.
Mit 414 Windenergieanlagen und einer Leistung von gut 1000 Megawatt (MW) seien im ersten Halbjahr auf heimischem Boden 26 Prozent mehr aufgebaut worden als im Vorjahreszeitraum, hieß es. Das sei ein stabiler Aufwärtstrend. BWE-Präsident Hermann Albers mahnte jedoch weiter stabile politische Rahmenbedingungen an.
Der Aufbau von Anlagen auf dem Meer (Offshore) bleibe zwar mit insgesamt 45 MW, die im ersten Halbjahr in Deutschland in Betrieb gegangenen waren, hinter den Prognosen zurück. Bis zum Ende des Jahres gingen jedoch noch Projekte mit einer Gesamtleistung von 2000 MW in die Bauphase. 'Die Fragen zur Netzanbindung für diese und weitere Projekte werden hoffentlich mit dem dringend erwarteten Kabinettsentwurf geklärt', sagte Thorsten Herdan, Geschäftsführer von VDMA Power Systems.
Auch im Ausland schlagen sich die deutschen Unternehmen verhältnismäßig gut. 'International ist Deutschland trotz verschärftem Wettbewerb sehr gut aufgestellt und wird auch 2012 stark am wachsenden Weltmarkt partizipieren', sagte Herdan. Die nahe Zukunft auf dem Weltmarkt sieht er dagegen skeptisch: 'Die Aussichten für 2013 sind allerdings düster. Wir gehen davon aus, dass der europäische Markt zwar konstant bleibt, der US-amerikanische aber deutlich einbricht. Der chinesische Markt bleibt weitgehend stabil, aber bei enormen Überkapazitäten der Hersteller vor Ort sehr schwierig.'/nmu/enl/wiz
Mit 414 Windenergieanlagen und einer Leistung von gut 1000 Megawatt (MW) seien im ersten Halbjahr auf heimischem Boden 26 Prozent mehr aufgebaut worden als im Vorjahreszeitraum, hieß es. Das sei ein stabiler Aufwärtstrend. BWE-Präsident Hermann Albers mahnte jedoch weiter stabile politische Rahmenbedingungen an.
Der Aufbau von Anlagen auf dem Meer (Offshore) bleibe zwar mit insgesamt 45 MW, die im ersten Halbjahr in Deutschland in Betrieb gegangenen waren, hinter den Prognosen zurück. Bis zum Ende des Jahres gingen jedoch noch Projekte mit einer Gesamtleistung von 2000 MW in die Bauphase. 'Die Fragen zur Netzanbindung für diese und weitere Projekte werden hoffentlich mit dem dringend erwarteten Kabinettsentwurf geklärt', sagte Thorsten Herdan, Geschäftsführer von VDMA Power Systems.
Auch im Ausland schlagen sich die deutschen Unternehmen verhältnismäßig gut. 'International ist Deutschland trotz verschärftem Wettbewerb sehr gut aufgestellt und wird auch 2012 stark am wachsenden Weltmarkt partizipieren', sagte Herdan. Die nahe Zukunft auf dem Weltmarkt sieht er dagegen skeptisch: 'Die Aussichten für 2013 sind allerdings düster. Wir gehen davon aus, dass der europäische Markt zwar konstant bleibt, der US-amerikanische aber deutlich einbricht. Der chinesische Markt bleibt weitgehend stabil, aber bei enormen Überkapazitäten der Hersteller vor Ort sehr schwierig.'/nmu/enl/wiz