PARIS (dpa-AFX) - Europas größte Hotelkette Accor ist im ersten Halbjahr nach dem verlustreichen Verkauf amerikanischer Billighotels tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Minus von 532 Millionen Euro nach einem Gewinn von 41 Millionen Euro im Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dahinter stecken Kosten und Abschreibungen für die vorzeitige Auflösung von Leasingverträgen in Höhe von 600 Millionen Euro, die Accor im Mai angekündigt hatte. Ohne Sondereffekte wäre der Überschuss von 62 auf 80 Millionen Euro gestiegen.
Im eigentlichen Hotelgeschäft lief es dank höherer Zimmerpreise und gestiegener Franchise-Einnahmen rund. In den Schwellenländern sei die Nachfrage robust und in Europa mit Ausnahme des Südens stabil, hieß es. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um vier Prozent auf 212 Millionen Euro zu und damit etwas stärker als von Analysten erwartet. Über den nahezu unveränderten Umsatz von 2,7 Milliarden Euro hatte das Unternehmen bereits im Juli berichtet.
Über den Sommer hinweg habe sich das Geschäft fest gezeigt, hieß es vom Vorstand. Zwar sei es immer noch schwer vorherzusehen, wie das zweite Halbjahr laufen werde. Bislang gebe es abgesehen von Südeuropa aber noch keine Schwächezeichen. Im Gesamtjahr erwartet der Konzern einen operativen Gewinn zwischen 510 Millionen und 530 Millionen Euro (VJ 515 Mio).
Im Mai hatte Accor angekündigt, die Ketten Motel 6 und Studio 6 in Kanada und den USA für rund 1,9 Milliarden US-Dollar an den US-Finanzinvestor Blackstone zu verkaufen. Im Oktober soll die Transaktion unter Dach und Fach sein.
Bis zum Jahr 2016 hat sich Accor vorgenommen, mehr als 100.000 Hotelzimmer zu seinem Portfolio hinzuzufügen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres kamen über 20.000 Zimmer in 141 Hotels dazu.
Der Accor-Konzern ist mit Hotelmarken wie Ibis, Mercure, Pullman, Etap, Sofitel, Novotel Adagio, MGallery, HotelF1 oder Formule 1 in 92 Ländern vertreten. Der Konzern bietet 530.000 Zimmer in 4.400 Hotels an und beschäftigt rund 180.000 Mitarbeiter./stb/stw/fbr
Im eigentlichen Hotelgeschäft lief es dank höherer Zimmerpreise und gestiegener Franchise-Einnahmen rund. In den Schwellenländern sei die Nachfrage robust und in Europa mit Ausnahme des Südens stabil, hieß es. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um vier Prozent auf 212 Millionen Euro zu und damit etwas stärker als von Analysten erwartet. Über den nahezu unveränderten Umsatz von 2,7 Milliarden Euro hatte das Unternehmen bereits im Juli berichtet.
Über den Sommer hinweg habe sich das Geschäft fest gezeigt, hieß es vom Vorstand. Zwar sei es immer noch schwer vorherzusehen, wie das zweite Halbjahr laufen werde. Bislang gebe es abgesehen von Südeuropa aber noch keine Schwächezeichen. Im Gesamtjahr erwartet der Konzern einen operativen Gewinn zwischen 510 Millionen und 530 Millionen Euro (VJ 515 Mio).
Im Mai hatte Accor angekündigt, die Ketten Motel 6 und Studio 6 in Kanada und den USA für rund 1,9 Milliarden US-Dollar an den US-Finanzinvestor Blackstone zu verkaufen. Im Oktober soll die Transaktion unter Dach und Fach sein.
Bis zum Jahr 2016 hat sich Accor vorgenommen, mehr als 100.000 Hotelzimmer zu seinem Portfolio hinzuzufügen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres kamen über 20.000 Zimmer in 141 Hotels dazu.
Der Accor-Konzern ist mit Hotelmarken wie Ibis, Mercure, Pullman, Etap, Sofitel, Novotel Adagio, MGallery, HotelF1 oder Formule 1 in 92 Ländern vertreten. Der Konzern bietet 530.000 Zimmer in 4.400 Hotels an und beschäftigt rund 180.000 Mitarbeiter./stb/stw/fbr