NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem Unabhängigkeitstag sind die US-Börsen am Donnerstag schwach in den Handel gestartet. Trotz positiver Signale vom US-Arbeitsmarkt und erfolgter Leitzinssenkungen in der Eurozone und China blieben Anleger zögerlich, zumal die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor weiter zurückgegangen war. Börsianer verwiesen nach den jüngsten Aufschlägen vor allem auf Gewinnmitnahmen sowie auf skeptische Kommentare des EZB-Chefs Mario Draghi. Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel gegen Ende der ersten Handelsstunde um 0,60 Prozent auf 12.866,01 Punkte.
Der breiter gefasste S&P 500-Index gab um 0,68 Prozent auf 1.364,64 Punkte nach und auch die Technologiewerte an der Nasdaq zeigten sich von ihrer schwachen Seite: Der Composite Index verlor 0,47 Prozent auf 2.962,02 Punkte, und der Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 0,46 Prozent auf 2.633,67 Punkte ein. Am Vortag waren die New Yorker Börsen wegen eines Feiertages geschlossen geblieben. Mit Ausnahme des Dow Jones hatten die US-Indizes zuvor drei Tage in Folge zugelegt.
Während die auf den tiefsten Stand seit Anfang 2010 gesunkene Stimmung im Dienstleistungssektor den Abwärtssog an den Märkten noch weiter unterstützte, gaben weder gute Signale vom US-Arbeitsmarkt, noch die allgemein erwartete Senkung des Leitzinses in der Eurozone dem Markt Rückenwind. Auf der Pressekonferenz hatte EZB-Chef Mario Draghi davon gesprochen, dass sich die Wirtschaftsschwäche fortsetzen dürfte. In den USA waren derweil sowohl die Beschäftigungsentwicklung des Privatsektors als auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe besser als erwartet gefallen./tih/he
Der breiter gefasste S&P 500-Index
Während die auf den tiefsten Stand seit Anfang 2010 gesunkene Stimmung im Dienstleistungssektor den Abwärtssog an den Märkten noch weiter unterstützte, gaben weder gute Signale vom US-Arbeitsmarkt, noch die allgemein erwartete Senkung des Leitzinses in der Eurozone dem Markt Rückenwind. Auf der Pressekonferenz hatte EZB-Chef Mario Draghi davon gesprochen, dass sich die Wirtschaftsschwäche fortsetzen dürfte. In den USA waren derweil sowohl die Beschäftigungsentwicklung des Privatsektors als auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe besser als erwartet gefallen./tih/he