(neu: Schlusskurse, Kommentare von NordLB und Nationalbank, Berenberg und S& Equitiy)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Dialysespezialisten FMC und des Gesundheitskonzerns Fresenius sind am Mittwoch nach der Vorlage ihrer Quartalszahlen mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Fresenius Medical Care (FMC) hatte sich nach einem leichten Gewinnrückgang im dritten Quartal etwas vorsichtiger für 2012 geäußert. Die Papiere des Mutterkonzerns Fresenius gaben auch angesichts dessen ihre anfänglichen Gewinnen ab und schlossen mit minus 2,49 Prozent. Noch deutlicher sackten die Anteilsscheine von FMC ab. Mit minus 4,43 Prozent auf 54,19 Euro schlossen sie als Dax-Schlusslicht . Der Leitindex ging mit minus 0,33 Prozent in den Feierabend.
Die NordLB hat Fresenius nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 103,00 Euro belassen. Der Umsatz des Medizinkonzerns sei im dritten Quartal etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, insgesamt laufe das Geschäft aber weiter rund, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie. Da die jüngsten Zukäufe gut integriert worden seien, blieben die Aussichten freundlich.
NATIONAL-BANK ZU FRESENIUS UND FMC
Die National-Bank hält für Fresenius nach den Zahlen an der bisherigen 'Kaufen'-Einstellung und einem Kursziel von 100,00 Euro fest. Der Medizinkonzern habe mit seinem Quartalsbericht die Markterwartungen zwar leicht verfehlt, schrieb Analyst Steffen Manske. Positiv sei aber, dass alle Unternehmensbereiche ihren Umsatz hätten zweistellig steigern können. Ein Ende des Wachstums sei daher nicht in Sicht.
Die 'Halten'-Einstufung und das Kursziel von 57,00 Euro für Fresenius Medical Care (FMC) lässt Manske ebenfalls unverändert. Der Anbieter von Dialyselösungen habe im dritten Quartal weder beim Umsatz noch beim Gewinn überzeugt, was teilweise allerdings auf die jüngste Stärke des Euro zurück zu führen sei, schrieb er. Die Margen unter anderem in Nordamerika hätten allerdings auch unter überraschenden Kostensteigerungen gelitten. Insgesamt sei die Wachstumsdynamik aber solide.
BERENBERG UND S&P ZU FMC
Die Experten der Privatbank Berenberg lassen ihre Einstufung für die FMC-Aktien ebenfalls unangetastet auf 'Hold'. Auch das Kursziel von 63,00 Euro bleibt unverändert. Der Dialysespezialist habe seine Erwartungen im dritten Quartal mehr oder weniger erreicht, die des Marktes aber verfehlt, schrieb Analyst Tom Jones. Dies sei aber weniger bedeutend, als es auf den ersten Blick scheine, gab der Experte zu bedenken. Die durchschnittlichen Erwartungen seien stark von einigen besonders optimistischen Prognosen verzerrt worden.
Im Gegensatz dazu senkten die Experten vom Analysehaus S&P Equity das FMC-Kursziel von 62,00 auf 59,00 Euro, belassen aber ihre 'Hold'-Einstufung. Die Kennziffern des Dialyse-Anbieters hätten seine Schätzungen wie auch die des Marktes verfehlt, schrieb Analyst Sho Matsubara. Allerdings habe FMC die Ziele für 2012 beibehalten. Matsubara senkte seine Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2012 bis 2014 um bis zu fünf Prozent./sf/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Dialysespezialisten FMC
Die NordLB hat Fresenius nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 103,00 Euro belassen. Der Umsatz des Medizinkonzerns sei im dritten Quartal etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, insgesamt laufe das Geschäft aber weiter rund, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie. Da die jüngsten Zukäufe gut integriert worden seien, blieben die Aussichten freundlich.
NATIONAL-BANK ZU FRESENIUS UND FMC
Die National-Bank hält für Fresenius nach den Zahlen an der bisherigen 'Kaufen'-Einstellung und einem Kursziel von 100,00 Euro fest. Der Medizinkonzern habe mit seinem Quartalsbericht die Markterwartungen zwar leicht verfehlt, schrieb Analyst Steffen Manske. Positiv sei aber, dass alle Unternehmensbereiche ihren Umsatz hätten zweistellig steigern können. Ein Ende des Wachstums sei daher nicht in Sicht.
Die 'Halten'-Einstufung und das Kursziel von 57,00 Euro für Fresenius Medical Care (FMC) lässt Manske ebenfalls unverändert. Der Anbieter von Dialyselösungen habe im dritten Quartal weder beim Umsatz noch beim Gewinn überzeugt, was teilweise allerdings auf die jüngste Stärke des Euro zurück zu führen sei, schrieb er. Die Margen unter anderem in Nordamerika hätten allerdings auch unter überraschenden Kostensteigerungen gelitten. Insgesamt sei die Wachstumsdynamik aber solide.
BERENBERG UND S&P ZU FMC
Die Experten der Privatbank Berenberg lassen ihre Einstufung für die FMC-Aktien ebenfalls unangetastet auf 'Hold'. Auch das Kursziel von 63,00 Euro bleibt unverändert. Der Dialysespezialist habe seine Erwartungen im dritten Quartal mehr oder weniger erreicht, die des Marktes aber verfehlt, schrieb Analyst Tom Jones. Dies sei aber weniger bedeutend, als es auf den ersten Blick scheine, gab der Experte zu bedenken. Die durchschnittlichen Erwartungen seien stark von einigen besonders optimistischen Prognosen verzerrt worden.
Im Gegensatz dazu senkten die Experten vom Analysehaus S&P Equity das FMC-Kursziel von 62,00 auf 59,00 Euro, belassen aber ihre 'Hold'-Einstufung. Die Kennziffern des Dialyse-Anbieters hätten seine Schätzungen wie auch die des Marktes verfehlt, schrieb Analyst Sho Matsubara. Allerdings habe FMC die Ziele für 2012 beibehalten. Matsubara senkte seine Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2012 bis 2014 um bis zu fünf Prozent./sf/he