MÜNCHEN (dpa-AFX) - Vodafone (ISE:VOD) (FSE:VOD) hält längst die Mehrheit an Kabel Deutschland (KD), die Übernahme ist in trockenen Tüchern. Doch damit der Telekomkonzern beim größten deutschen Kabelnetzbetreiber auch wirklich das Sagen hat, muss noch der zwischen den Unternehmen ausgehandelte Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag von den KD-Aktionären gebilligt werden. Nötig ist dafür eine Mehrheit von 75 Prozent. Da Vodafone bereits über etwas mehr als 76 Prozent der Anteile verfügt, ist die Abstimmung am Donnerstag (10.00 Uhr) in einem Münchner Hotel vor allem Formsache. Kabel Deutschland (ETR:KD8) verabschiedet sich mit dem Vertrag endgültig aus der Unabhängigkeit, unterwirft sich den Weisungen der neuen Mutter und muss seine Gewinne abführen.