Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Long vs. Short: Reich werden funktioniert nur mit einer Strategie

Veröffentlicht am 28.05.2022, 09:00
Aktualisiert 28.05.2022, 09:05
Long vs. Short: Reich werden funktioniert nur mit einer Strategie

Long vs. Short: Reich werden funktioniert nur mit einer Strategie

Lieber Fool,

vielleicht hast du dich schon gefragt: Soll ich Long oder Short investieren? Wir haben glücklicherweise inzwischen ein für alle zugängliches Börsenumfeld, sodass wir von vielfältigen Chancen profitieren können. Ob man alle auch ergreifen sollte, das ist natürlich eine andere Frage.

Aber schauen wir heute auf diese zwei Möglichkeiten. Long zu investieren heißt bekanntlich, dass man eine Aktie kauft und von dessen Wertsteigerungen profitiert. Wohingegen Short investieren das Leerverkaufen und das Wetten auf fallende Kurse ist. Die Rendite erhält man, indem der Verkaufszeitpunkt und der Kaufzeitpunkt im Idealfall variieren und man von einem günstigeren Kauf profitiert.

Reich werden funktioniert jedoch eigentlich nur mit einer Strategie. Das liegt an der grundsätzlichen Renditeerwartung hinter diesen beiden Alternativen.

Long vs. Short: Reich werden klappt nur hier! Woher die Rendite kommt, das ist natürlich egal. An der Börse ist es legitim, Short investiert zu sein. Genauso wie eben das Long-Gehen bei einer Aktie. Der springende Punkt ist jedoch, dass sich die Renditeerwartung deutlich unterscheidet.

Alleine, wenn wir uns überlegen, wie man auf der Long-Seite interagiert, fällt auf: Es gibt ein riesiges Aufwärtspotenzial. Aktien wie Amazon (NASDAQ:AMZN) , die trotz aktueller Korrektur seit dem Jahre 1998 eine Performance von 31.200 % vorweisen, unterstreichen, dass das Renditepotenzial eben nicht limitiert ist. Egal, wann man gekauft hätte: Man hätte maximal lediglich 100 % seines Einsatzes verlieren können.

Beim Short-Gehen einer Aktie dreht sich das Chance-Risiko-Verhältnis plötzlich um. Konkret bedeutet das, dass eine Aktie eben nur 100 % Rendite bei einem Totalverlust generieren kann. Steigt sie wie Amazon 31.200 % (was keiner vermutlich jemals aussitzen würde), so wäre das wiederum die Negativperformance.

Weitergedacht bedeutet das eben, dass man beim Shorten jeweils maximal 100 % Rendite einfahren kann (abzüglich von etwas Kosten), ehe man bei einer anderen Aktie ein neues Potenzial für einen Abverkauf sehen muss. Dahingegen ist das Long-Investieren mit einem klassischen Buy-and-Hold-Ansatz, einer über Jahre und Jahrzehnte möglichen Rendite und einem günstigeren Chance-Risiko-Verhältnis im Allgemeinen verbunden.

Weiter gedacht Long oder Short ist daher keine Glaubenssache. Nein, sondern das Chance-Risiko-Verhältnis deutet auf eine gute und eine weniger gute Alternative hin. Wobei es eigentlich, wie gesagt, irrelevant ist, woher die Rendite kommt. Trotzdem bedeutet das Leerverkaufen einer Aktie, dass man ein unbegrenztes Risiko für maximal 100 % Performance eingeht.

Reich werden funktioniert daher lediglich auf der Long-Seite. Wenn wir das jedoch weiterdenken, ist eine große Fehlentscheidung, die mehr zerstört, als man investiert hat, lediglich beim Short-Investieren möglich. Das muss kein Kontra-Argument sein. Allerdings unterstreicht das, dass man auch beim Timing und Ansatz wirklich wissen sollte, was man macht und worauf man sich einlässt. Selbst wenn es verlockend in einem volatilen Marktumfeld ist: Das Chance-Risiko-Verhältnis ist nicht gerade günstig.

Schauen wir uns jetzt die Top-Artikel der letzten Woche an!

Foto: Getty Images

Finger-weg-Aktien: Von diesen 3 beliebten Aktien halte ich mich trotz starker Kursrückgänge fern

Foto: Getty Images

Jetzt 1.000 Euro pro Monat zu investieren kann die cleverste Entscheidung deines Lebens sein

Foto: Getty Images

Immobilien: Platzt jetzt die Blase?

Foto: Getty Images

10 erstaunliche Aktien für unter 10 Euro

Foto: Getty Images

Nasdaq-Bärenmarkt: 3 extrem sichere Aktien, die man bereuen wird, nicht gekauft zu haben

Der Artikel Long vs. Short: Reich werden funktioniert nur mit einer Strategie ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.