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Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 11.04.2016

Veröffentlicht am 11.04.2016, 17:09
Aktualisiert 11.04.2016, 17:10
© Reuters.  Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 11.04.2016
TKAG
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ROUNDUP: Schäuble hofft auf gemeinsame Antwort Europas auf Panama-Papiere

BERLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will seine europäischen Partner für den Kampf gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung gewinnen. Am Wochenende hatte Schäuble nach den Panama-Enthüllungen einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt. Einen Teil der Vorschläge kann er international aber nur umsetzen, wenn EU- und G20-Staaten mitziehen.

ROUNDUP: Massenprotest der Stahlkocher - IG Metall warnt vor Stellenabbau

DUISBURG/DILLINGEN - In der Stahlkrise haben am Montag deutschlandweit mehr als 40 000 Beschäftigte für eine Zukunft ihrer Arbeitsplätze demonstriert. "Geht der europäische Stahl den Bach runter, dann sind Millionen von Arbeitsplätzen in Europa in Gefahr", sagte IG Metall-Chef Jörg Hofmann vor rund 16 000 Demonstranten am Montag bei einer Kundgebung vor den Toren des größten deutschen Stahlkonzerns Thyssenkrupp (XETRA:TKAG) in Duisburg. Die Teilnehmer forderten von der EU einen besseren Schutz vor Billig-Importen aus China und warnten vor weiteren Belastungen durch neue Klima- und Energieauflagen.

Portugal und Griechenland fordern Ende der Sparpolitik in der EU

ATHEN - Die linksgerichteten Regierungen von Griechenland und Portugal pochen gemeinsam auf ein Ende der strikten Sparpolitik in der EU. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras und sein portugiesischer Kollege António Costa unterzeichneten am Montag in Athen eine gemeinsame Erklärung dazu. Man teile die Auffassung, dass Europa die Austeritätspolitik aufgeben müsse. Beide Politiker forderten ein "progressives Europa mit sozialer Gerechtigkeit".

Weltbank sagt langsameres Wachstum von 6,7 Prozent für China voraus

PEKING - Chinas Wirtschaftswachstum wird sich nach den Erwartungen der Weltbank in diesem Jahr auf 6,7 Prozent weiter verlangsamen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft dürfte im nächsten Jahr nur noch um 6,5 Prozent zulegen, teilte die Weltbank am Montag mit. Im vergangenen Jahr war China mit 6,9 Prozent so langsam wie seit 25 Jahren nicht mehr gewachsen. Für dieses Jahr sagt die Regierung in Peking selbst zwischen 6,5 und 7 Prozent voraus.

China: Gefallene Erzeugerpreise bestärken Sorge um Unternehmen

PEKING/FRANKFURT - Weiter gesunkene Erzeugerpreise in China haben am Montag die Sorgen um die Lage angeschlagener Unternehmen im Land bestärkt. Die Preise für Vorprodukte, die in die Produktion der Unternehmen einfließen, seien im März um 4,3 Prozent zum Vorjahresmonat gesunken, teilte das offizielle Statistikamt am Montag in Peking mit. Seit Monaten gehen die Preise zurück. Analysten führen den Rückgang auf die schwierige Ertragslage der Industrieunternehmen zurück.

ROUNDUP: Schäuble warnt vor illegalen Arzneimitteln - Zoll deckt Banden auf

BERLIN - Ob Potenzmittel, Schlankmacher oder Anabolika - der illegale Handel mit gefälschten Arzneimitteln boomt. Nach Erkenntnissen des Zolls nutzen im internationalen Vergleich ausgerechnet die deutschen Verbraucher illegale Internet-Angebote besonders intensiv und lassen jede Vorsicht missen.

SPD will Banken härter bestrafen

BERLIN - Die SPD unterstützt den Aktionsplan von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung, fordert aber härtere Sanktionen gegen beteiligte deutsche Banken. "Verstöße müssen richtig wehtun", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley am Montag in Berlin. Geldhäusern, die im großen Stil anonyme Briefkastengeschäfte in Steueroasen ermöglichten, sollte mit dem Entzug der Banklizenz gedroht werden. Notwendig seien auch eine zivilrechtliche Haftung für den Schaden sowie Geldbußen in empfindlicher Höhe bei geschäftsmäßiger Beihilfe zu Geldwäsche und Steuerhinterziehung. 2013 seien solche Verschärfungen im Bundesrat an der Union gescheitert, erklärte Barley. Schäuble müsse nun seinen Worten Taten folgen lassen, wenn Deutschland Ende des Jahres den G20-Vorsitz der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer übernehme.

Gabriel: Gebühren für Meister und Technikerausbildung abschaffen

MÜNCHEN - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich für eine Abschaffung der Gebühren für die Meister- und Technikerausbildung in Deutschland ausgesprochen. "Wir haben in Deutschland ein bisschen eine Fehlentwicklung in den letzten Jahren, dass so viele junge Leute glauben, nur über die Universität könne man ein anständiges Leben machen, das stimmt nicht, sondern hier gibt es tolle Berufsperspektiven", sagte der Minister am Montag zur Eröffnung der Baumaschinenmesse bauma (bis 17. April) in München. Mit einer Abschaffung der Gebühren könne wieder eine Gleichberechtigung zwischen der akademischen Ausbildung und solchen Qualifizierungsmaßnahmen in normalen Berufen geschaffen werden, so Gabriel.

Ifo-Institut kritisiert Reformstau in Griechenland

MÜNCHEN/ATHEN - Das Ifo-Institut hat Griechenland vorgeworfen, vereinbarte Reformen zu verschleppen. "Die Auflagen des dritten Hilfspakets für Griechenland sind in den letzten sieben Monaten nur halbherzig angepackt worden, doch das neue Geld wird verbraucht", sagte Niklas Potrafke, Leiter des Ifo-Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie, am Montag in München. Die Privatisierungsziele seien nicht eingehalten und ein von den europäischen Institutionen überwachter Privatisierungsfonds bis heute nicht eingerichtet worden.

Italien: Industrieproduktion weniger rückläufig als erwartet

ROM - Die italienische Industrieproduktion hat sich nach einem starken Jahresauftakt wieder etwas abgeschwächt. Im Februar sei die Produktion um 0,6 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das Statistikamt Istat am Montag mit. Volkswirte hatten einen stärkeren Rückgang um 0,9 Prozent erwartet.

Japans Notenbankchef: Geldpolitik wird falls nötig weiter gelockert

TOKIO - Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda hat den Finanzmärkten vor dem Hintergrund des Höhenflugs des japanischen Yen erneut die weitere Handlungsbereitschaft der Bank of Japan (BOJ) versichert. Falls es notwendig werden sollte, werden wir nicht zögern bei stimulierenden Maßnahmen nachzulegen, sagte Kuroda am Montag in einer Rede in Tokio. Die lockere Geldpolitik werde so lange fortgesetzt, bis das Inflationsziel von zwei Prozent stabil erreicht werde.

ROUNDUP: Zähe Verhandlungen Athens mit den Gläubigern

ATHEN - Die Verhandlungen Athens mit den Gläubigern gestalten sich sehr schwierig und haben die ganze Nacht bis zum frühen Montagmorgen gedauert. Der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos verließ am Morgen sichtbar ermüdet den Verhandlungsort. Er sagte nichts zum Verlauf der Verhandlungen. Wie das staatliche Fernsehen berichtete, sollen die Verhandlungen am Montagnachmittag fortgesetzt werden.

Chinas Inflation stabil - Erzeugerpreise aber vier Jahre rückläufig

PEKING - Die Inflation in China ist überraschend stabil, aber die Erzeugerpreise fallen unverändert bereits seit 49 Monaten in Folge. Wie das Statistikamt am Montag in Peking berichtete, stiegen die Verbraucherpreise im März wie im Vormonat um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Anstieg war nach dem besonders kalten Winter weiter von Nahrungsmittelpreisen getrieben, aber geringer als von Experten erwartet.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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