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Merkel - Regierung macht Commerzbank keine Vorgaben

Veröffentlicht am 16.05.2019, 15:36
© Reuters. A Commerzbank logo is pictured before the bank's annual news conference in Frankfurt
CBKG
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CRDI
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© Reuters. A Commerzbank logo is pictured before the bank's annual news conference in Frankfurt

Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung wird der Commerzbank (DE:CBKG) nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel keine Vorgaben für mögliche Fusions- oder Übernahmegespräche machen.

Die Regierung werde Überlegungen als Miteigentümer "mit begleiten, aber nicht von uns aus steuern", sagte Merkel am Donnerstag nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. Zuvor hatte es Berichte über ein Interesse des niederländischen Geldhauses ING an der Commerzbank gegeben. Auch die italienische Großbank Unicredit (MI:CRDI) treibe Planungen für eine mögliche Übernahme der Commerzbank voran, hatte die Nachrichtenagentur Reuters von Insidern erfahren.

"Es gibt kein Präjudiz der deutschen Regierung für irgendetwas, was sich in diesem Bereich entwickelt", betonte die Kanzlerin. Man versuche gerade in Europa die Bankenunion zu vollenden, also grenzüberschreitend zu denken. Es gebe "keine Verbote". Auch Rutte betonte, man sei sich einig, dass die Politik bei den Gesprächen zwischen Banken keine Rolle zu spielen habe. Wenn sich etwas entwickele zwischen der ING und der Commerzbank, dann sei dies ein Thema für die Bankenaufsicht, sagte der niederländische Ministerpräsident.

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