FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wichtigsten deutschen Aktienindizes sind am Dienstag nahe ihrem Vortagesschluss gestartet. Der Dax büßte am Morgen 0,08 Prozent auf 6.997,39 Punkte ein. Am Vortag hatte sich der Leitindex angesichts tendenziell negativer Konjunkturdaten bereits schwächer gezeigt. Der MDax mittelgroßer Werte stieg dagegen nach einer halben Stunde um 0,29 Prozent auf 11.033,36 Punkte. Für das Technologiewertebarometer TecDax ging es um 0,09 Prozent runter auf 790,49 Punkte.
Vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten hielten sich die Anleger weiter zurück. 'Das Wartespiel geht weiter', sagte Analyst Cameron Peacock vom Wertpapierhändler IG Markets. Vor allem die renommierte Notenbank-Konferenz im US-amerikanischen Jackson Hole am Freitag wird mit Spannung erwartet. Die Vorgaben der Überseebörsen sind indes gemischt: Während die Börsen in Asien mehrheitlich gewannen, verlor der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,05 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Aussagen des italienischen Premierministers Mario Monti, wonach Italien derzeit keine EU-Hilfe brauche, wirkten indes positiv.
LUFTHANSA LEIDEN VOR STREIKBEGINN
Lufthansa-Aktien sackten mit minus 1,12 Prozent auf 9,728 Euro ans Dax-Ende. Die Fluggesellschaft und ihre Passagiere müssen sich zwar frühestens von Donnerstag an auf Streiks des Kabinenpersonals einstellen. Das kündigte der Vorsitzende der Gewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, im ARD-Morgenmagazin an. Derweil schätzt ein Analyst, dass jeder Streiktag die Markterwartungen für den operativen Gewinn der Fluggesellschaft um vier Prozent drücken könnte. Der Arbeitskampf würde viele Unsicherheiten bringen. Langfristig sei aber wichtig, dass die Lufthansa an ihren ursprünglichen Plänen - auch gegen diese richtet sich der Unmut der Gewerkschafter - festhalte.
Zu den Favoriten zählten indes die Bankenwerte. Allen voran verteuerten sich die Anteile am Branchenprimus Deutsche Bank um 0,33 Prozent auf 27,485 Euro. Aktien von Eon legten im frühen Geschäft 0,25 Prozent zu. Laut einem Medienbericht hat das oberste Gericht von Chile das umstrittene Central-Castilla-Kraftwerksprojekt endgültig abgelehnt, an dem auch der deutsche Energiekonzern beteiligt ist. Einem Händler zufolge überrascht diese Entscheidung nicht. Der Streit sei wegen Umweltbelastungen entflammt./fat/ag
Vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten hielten sich die Anleger weiter zurück. 'Das Wartespiel geht weiter', sagte Analyst Cameron Peacock vom Wertpapierhändler IG Markets. Vor allem die renommierte Notenbank-Konferenz im US-amerikanischen Jackson Hole am Freitag wird mit Spannung erwartet. Die Vorgaben der Überseebörsen sind indes gemischt: Während die Börsen in Asien mehrheitlich gewannen, verlor der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial
LUFTHANSA LEIDEN VOR STREIKBEGINN
Lufthansa-Aktien
Zu den Favoriten zählten indes die Bankenwerte. Allen voran verteuerten sich die Anteile am Branchenprimus Deutsche Bank