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Lufthansa verliert Streit um Staatshilfe für Frankfurt-Hahn vor EuGH

Veröffentlicht am 20.01.2022, 11:19
Aktualisiert 20.01.2022, 11:30
© Reuters.

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Lufthansa (4:LHAG) hat einen jahrelangen Streit um Millionenhilfen für den Regionalflughafen Frankfurt-Hahn endgültig verloren. Der Europäische Gerichtshof wies am Donnerstag eine Klage der Airline gegen die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz zurück. Dabei ging es unter anderem um eine Kreditlinie - vergleichbar mit einem Dispokredit auf einem Girokonto - in Höhe von 45 Millionen Euro. Zudem wurde entschieden, dass Lufthansa die Verfahrenskosten des Landes und der EU-Kommission zahlen muss (Rechtssache C-594/19).

Hintergrund des Urteils sind Beihilfen für den Flughafen aus den Jahren 2009 bis 2011, die die Brüsseler Behörde 2014 genehmigt hatte. Die Lufthansa klagte dagegen bereits vor dem Gericht der Europäischen Union und scheiterte. Sie hat den Flughafen nie regelmäßig angeflogen und betrachtet Subventionen für den regionalen Flughafen schon deshalb kritisch, weil hier Billig-Konkurrent Ryanair (3:RYA) startet. Wie das höchste EU-Gericht nun unter anderem entschied, hat die Vorinstanz keinen Fehler begangen und zurecht entschieden, dass Lufthansa von dem Beschluss der EU-Kommission nicht individuell betroffen war. Auch die weiteren Gründe, mit denen die Airline ihren Einspruch gegen das Urteil der Vorinstanz begründet hatte, wies der EuGH zurück. In anderen Rechtsstreitigkeiten mit der Frage, ob staatliche Unterstützungen für den Airport Hahn wettbewerbsverzerrend gewesen sind, hatte die Lufthansa Prozesse gewonnen - aber auch verloren. Unterdessen hat der ehemalige Militärflughafen im Oktober 2021 Insolvenz angemeldet. Der inzwischen ebenfalls angeschlagene chinesische Großkonzern HNA hatte 2017 für rund 15 Millionen Euro 82,5 Prozent des Airports vom Land Rheinland-Pfalz erworben. Die übrigen 17,5 Prozent hält immer noch das Land Hessen.

Aktuelle Kommentare

Wahnsinn wer über die vielen Jahre Geld an diesen vermaledeiten Flugplatz verloren und verballert hat. Das war mal einfach ein Flugfeld an dem ein paar irische Jets landeten. Parken konnte man kostenlos wo gerade Platz war. und heute ist es eine Geisteranlage. hier ist nur O Leary als Gewinner rausgegangen, und nicht die Leute die dort ihre Jobs verloren haben, die Gastwirte und Betreiber , die investiert haben, und natürlich wieder einmal nicht der Steuerzahler. ich bin mir sicher , dass Rheinpfalz für die Investitionsruine jetzt einen neuen Nutzen findet, vielleicht ein Museum für Provinzfürstentümlerei, Grossmannssucht, Verschwendung und Verblendung - oder als überdimensionierter Flohmarkt Vielleicht bekommt Hessen für seine Anteile noch 80 Euro von Waldi bei BfR. letzte Frage: ist der Hahn oder die Rennstrecke der grösste Flop von ex- MP Beck ?viele Grüsse und BOYKOTT RYANAIR!
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