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Berlin (Reuters) - Die jüngsten Ausschreitungen in Chemnitz schaden nach Auffassung von Bundesaußenminister Heiko Maas Deutschlands Ansehen in der Welt.
"Was im Chemnitz geschehen ist, ist unerträglich", sagte der SPD-Politiker am Dienstag bei einer Botschafterkonferenz in Berlin. "Das ist kein gutes Bild, dass wir dort abgegeben haben". Solche Geschehnisse würden auch im Ausland zur Kenntnis genommen und vermittelten dort ein schiefes Bild des Landes. "Ich glaube fest daran, dass die große Mehrheit der Menschen, die in diesem Land leben, eben ein weltoffenes und tolerantes Land wollen, in dem die Menschen sich mit Respekt begegnen", sagte der Außenminister. Nach Straftaten müssten die die Verantwortlichen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. "Es ist schrecklich zu sehen", was diese Gewalttäter in der Lage seien, anzurichten, auch in Hinblick auf das deutsche Ansehen im Ausland.
Auch Siemens-Chef Joe Kaeser forderte Deutschland auf, die Entwicklungen rund um das Thema Populismus und Nationalismus im Auge zu behalten - ohne dass er sich bei der Botschafterkonferenz konkret zu Chemnitz äußerte. In der Welt werde Deutschland nicht nur wegen seiner Produkte und wirtschaftlichen Erfolge beobachtet. Es gehe auch um Werte und darum, wie das Land mit Problemen und Herausforderungen dieser Zeit umgehe. "Die Welt schaut auf uns, wie wir das machen", sagte er.
Am Montagabend waren bei Zusammenstoßen von Demonstranten, zu denen auch Sympathisanten linker und rechter Gruppierungen gehörten, mehrere Menschen verletzt worden. Bereits am Wochenende war zu Kundgebungen gekommen, die sich teilweise gegen Migranten richtete. Auslöser war eine Messerstecherei, bei der ein Deutscher nach Angaben der Staatsanwaltschaft von einem Syrer und einem Iraker getötet wurde.
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