März-Schock: Deutsche ProPicks-Strategie machte 276% mehr Rendite als der DAX

Veröffentlicht am 14.03.2025, 16:00

Investing.com – Die InvestingPro+ KI-Strategie „Industrie Champions Deutschland“ setzt 2025 erneut Maßstäbe: Nach nur 2,5 Monaten steht sie mit 28,27 % Rendite auf Platz 1 der 36 verfügbaren KI-Strategien.

März 2025: 7,5 % Rendite – DAX deutlich abgehängt

Im März legte das Portfolio der Strategie 7,5 % zu – der DAX kam nur auf 1,99 %, was einer relativen Outperformance von 276 % entspricht. Die KI setzte dabei auf kluge Gewinnmitnahmen und zielgenaue Neueinstiege:

  • Top-Gewinner im März: Thyssenkrupp (ETR:TKAG) (+20,94 %), Evonik (ETR:EVKn) (+14,30 %), Aurubis (ETR:NAFG) (+13,54 %)
  • Verlierer: Traton (ETR:8TRA) (-3,86 %), MTU (ETR:MTXGn) Aero (-0,51 %)

Daimler Truck: Wie die KI den Crash vorhersagte

Am 3. März 2025 entschied die KI, sich nach starken Gewinnen (+21,7 %) von Daimler Truck (ETR:DTGGe) zu trennen – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Nur zwei Wochen später stürzte die Aktie nach Nachrichten über möglicherweise lockere US-Emissionsvorschriften um bis zu 15 % ab.

Hintergrund: US-Regulierung sorgt für Erdbeben

Der neue EPA-Chef unter Präsident Trump prüft die Verschärfung von Schadstoffgrenzen für Lkw. Marktteilnehmer hatten auf vorgezogene Lkw-Käufe gesetzt, falls strenge Regeln kämen. Das Ausbleiben dieser Regelungen ließ die Aktien von Daimler Truck, aber auch Traton und Volvo (ST:VOLVb), einbrechen.

Jefferies-Analyst Stephen Volkmann: „Ohne schärfere Vorgaben entfällt der Vorzieheffekt – das war ein Kernargument für die Branche.“

Morgan Stanley-Experte Shaqeal Kirunda: „Der politische Rückenwind ist in Gefahr. Die US-Story war zentral für unseren Optimismus.“

Die KI handelte hier antizyklisch und bewies, dass sie nicht nur Fundamentaldaten, sondern auch politische Risiken einbezieht.

Evonik: Deutsche Bank bestätigt KI-Entscheidung

Nur drei Tage nach der Aufnahme von Evonik in das Portfolio der „Industrie Champions“ hob die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) das Kursziel von 21 auf 24 Euro an – eine Bestätigung der KI-Strategie.

Warum Evonik überzeugt

  • EBITDA 2024: +25 % zum Vorjahr, trotz Branchenkrise in der Chemie.
  • Bewertung: Wird zum 6,7-fachen des EV/EBITDA 2025 gehandelt – 20 % günstiger als BASF (ETR:BASFN).
  • Dividende: Attraktive 6 % Rendite bei einer Free-Cash-Flow-Rendite von 9 %.
  • Strategische Segmente: „Specialty Additives“ und „Nutrition & Care“ heben sich vom Mitbewerber ab.

Deutsche Bank-Analyst Tim Jones: „Evoniks Überperformance ist kein Zufall. Das Unternehmen nutzt seine Nischen in hochspezialisierten Märkten.“

Branchenkontext: Deutsche Chemie kämpft – Evonik glänzt trotzdem

Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie durchlebt 2025 weiterhin schwierige Zeiten:

  • Produktion 2025: Stagnation in der Chemie, +2 % in der Pharma.
  • Umsatz: Rückgang um 1 % auf 219 Mrd. Euro (Quelle: VCI).
  • Herausforderungen: Hohe Energiepreise, Konjunkturflaute, globale Nachfrageschwäche.

Trotzdem setzt die KI auf Evonik – aus gutem Grund:

  • Globalpositionierung: 17 % des Umsatzes in Deutschland, 40 % der Vermögenswerte hier.
  • Umbauprogramm: Stellenstreichungen und Anlagenstilllegungen erhöhen die Effizienz.

So funktionieren die ProPicks-KI-Strategien

Die ProPicks KI-Strategien von Investing.com kombinieren künstliche Intelligenz, Big Data und quantitatives Research, um Anlegern einen systematischen Vorteil zu verschaffen. Hier die Kernmechanismen im Überblick:

Monatliches Rebalancing:

Jeden Monatsanfang erhalten Nutzer ein Update, das klar vorgibt:

  • Welche Aktien verkauft werden sollten – etwa aufgrund überholter Wachstumsperspektiven oder überhitzter Bewertungen.
  • Welche neuen Titel das Portfolio ergänzen – basierend auf aktuellen KI-Prognosen für Outperformance.
  • Beispiel März 2025: Die KI trennt sich von sechs Positionen (u.a. Hensoldt (ETR:HAGG) mit +71,4%, Heidelberg Materials (ETR:HEIG) mit +41,9 %) und nahm Werte wie Evonik, Aurubis und Knorr Bremse auf.

Die KI analysiert:

  • Marktstimmungen (Sentiment-Tracking in News, Social Media, Foren).
  • Fundamentaldaten (UWPs, Free Cashflow, Schuldenquoten, Gewinnrevisionen).
  • Makroökonomische Faktoren (Zinspolitik, Branchentrends, regulatorische Risiken, wie bei Daimler Truck).

Indikatoren für Unterbewertung:

Mit dem InvestingPro Fair Value-Modell identifiziert die KI Titel, die deutlich unter ihrem intrinsischen Wert gehandelt werden – wie Evonik mit einem EV/EBITDA von 6,7x vs. Branchendurchschnitt.

Risikomanagement:

Die Strategien nutzen dynamische Stopp-Loss- und Take-Profit-Level, um Gewinne zu sichern (z. B. +71,4 % bei Hensoldt) und Verluste zu begrenzen.

InvestingPro-Vorteile im Überblick

  • Werbefreies Erlebnis: Volle Nutzung aller Investing.com-Inhalte ohne störende Drittanbieter-Anzeigen.
  • Echtzeit-KI-Signale: Zugriff auf Tools wie den ProPicks Score, der die Attraktivität jeder Aktie auf einer Skala von 0–10 bewertet.
  • Community & Expertise: Teil eines Netzwerks von über 46 Mio. Investoren, ergänzt durch professionelle Research-Tools wie den InvestingPro Stock Screener.

Fazit: KI trifft Expertise – So starten Sie durch

Die ProPicks-Strategien sind kein „Set-and-Forget“-System, sondern ein dynamisches Werkzeug, das politische Schocks (Daimler Truck), Branchentrends (Chemiekrise vs. Evoniks Stärke) und Marktirrationalitäten antizipiert.

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