Investing.com - Mastercard (NYSE:MA) erholte sich am Donnerstag etwas, nachdem das Unternehmen sowohl die höchsten als auch die niedrigsten Erwartungen der Analysten übertreffen konnte. Die Aktien stiegen im vorbörslichen Handel um etwa 3%. Gestern waren sie nach schwachen Zahlen von Visa (NYSE:V) noch um 6% abgestürzt.
Mastercard kündigte einen Gewinn pro Aktie von 2,37 USD bei einem Umsatz von 4,99 Mrd. USD an. Damit übertraf das Unternehmen die Prognosen der Analysten um Längen, die von 2,18 USD bzw. 4,95 Mrd. USD ausgegangen waren. „Unsere Leistung wurde durch die Umsetzung unserer Strategie, ein gutes einheimisches Ausgabeverhalten sowie ein solides Wachstum grenzüberschreitender Ausgaben, die kürzlich auf das Niveau von vor der Pandemie zurückgekehrt sind, angetrieben“, sagte Michael Miebach, CEO von Mastercard. Er widersprach damit auch gleichzeitig den Aussagen von Visa, dass das grenzüberschreitende Volumen immer noch unter dem Niveau von vor der Pandemie lag. Laut Visa würde sich die Erholung noch bis 2023 hinziehen.
Der Nettoumsatz stieg im Jahresvergleich um 30 % auf 5 Mrd. USD, während der Betriebsgewinn um 29 % stieg. Der bereinigte Gewinn je Aktie von 2,37 USD bedeutet einen Anstieg um 48 %. Allerdings unterstützte auch ein niedrigerer effektiver Steuersatz die Rentabilität des Unternehmens. Der grenzüberschreitende Umsatz stieg im Jahresvergleich um 52 %.
Mastercard erhöhte seine Ausgaben für Aktienrückkäufe und erwarb Aktien im Wert von 1,6 Mrd. USD.
Die Aktien von Mastercard sind im bisherigen Jahresverlauf um 3 % gefallen. Visa und Discover Financial Services (NYSE:DFS) sind dagegen um 1 % gestiegen. Vielleicht auch dank der Erleichterung durch die Zahlen von Mastercard. American Express Company (NYSE:AXP) und Capital One Financial Corporation (NYSE:COF) waren vorbörslich 0,5 % im Plus.