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Memo - Deutsche Bank will Privatkunden-Tochter mit Konzern verschmelzen

Veröffentlicht am 13.09.2019, 15:18
Aktualisiert 13.09.2019, 15:20
© Reuters.  Memo - Deutsche Bank will Privatkunden-Tochter mit Konzern verschmelzen

Frankfurt, 13. Sep (Reuters) - Die Deutsche Bank DBKGn.DE macht ernst mit den Umbauplänen für ihre Privatkundensparte. Eine interne Projektgruppe prüft die Verschmelzung der Tochter DB Privat- und Firmenkundenbank mit der Konzernmutter, wie aus einem Schreiben an die Mitarbeiter hervorgeht, das der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag vorlag. Das Team solle die Vorteile und die Machbarkeit eines solchen Schritts ausarbeiten. Eine Entscheidung solle in den kommenden Wochen fallen. "Wenn wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen und gleichzeitig neue Impulse bei den Leistungen und den Produkten für unsere Kunden setzen wollen, müssen wir offen für Neues sein", erklärte der neue Leiter der Sparte, Manfred Knof, in dem Schreiben, über das zuerst die "FAZ" berichtet hatte. "Dazu gehört auch, dass wir intern unsere Strukturen weiter vereinfachen und Vertriebshemmnisse abbauen."

Die Deutsche Bank hat Insidern zufolge schon öfter darüber nachgedacht, die "Bank innerhalb der Bank" aufzugeben, um Kosten zu sparen und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Bei der Umwandlung der DB Privat- und Firmenkundenbank in eine andere Rechtseinheit hat jedoch auch die Finanzaufsicht ein Wörtchen mitzureden. Für eine Verschmelzung müssten eine ganze Reihe an regulatorischen Vorgaben erfüllt und die nötigen Zustimmungen eingeholt werden, hieß es in dem internen Memo. Sie habe aber auch viele Vorteile: So bestehe die Möglichkeit, Kunden besser zu betreuen und Prozesse zu vereinfachen. Infrastruktur und Entscheidungsstrukturen würden weniger komplex.

Die im Juli verkündete neue Strategie der Deutschen Bank sieht das Privatkundengeschäft als eine wichtige Säule des Konzerns vor. Die Kosten in der Sparte mit ihren rund 20 Millionen Kunden sollen bis 2022 um 1,4 Milliarden Euro sinken, gleichzeitig sollen die Erträge um zwei Prozent zulegen. Im Rahmen des Konzernumbaus streicht die Deutsche Bank weltweit in den kommenden Jahren 18.000 Stellen. Wie viele davon im Privatkundengeschäft wegfallen, ist bislang nicht bekannt. (Reporterin: Patricia Uhlig, redigiert von Kathrin Jones. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168.)

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