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Michael Burry: Seine jüngste Einschätzung lässt aufhorchen!

Veröffentlicht am 30.06.2022, 11:08
Aktualisiert 30.06.2022, 11:37
Michael Burry: Seine jüngste Einschätzung lässt aufhorchen!

Michael Burry ist ein amerikanischer Hedgefund-Manager, der besonders zu Beginn seiner Karriere hohe Überrenditen erzielte. So konnte er in den Krisenjahren 2001, 2002 und 2008 hohe Gewinne realisieren, während der Markt fiel. Doch auch in den Boomjahren erzielte er durch seine Value-Investing-Methode meist hohe Überrenditen.

In den letzten Monaten war Michael Burry für den Aktienmarkt nicht besonders optimistisch, weshalb seine größte Position aktuell ein Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN: 865985)-Put ist.

Michael Burry erwartet eine Kehrtwende Doch seine jüngsten Erwartungen lassen aufhorchen.

Auf Twitter (NYSE:TWTR) (WKN: A1W6XZ) teilt Michael Burry mit: „Die Angebotsschwemme im Einzelhandel ist der Bullwhip-Effekt. Googeln Sie ihn. Es lohnt sich, ihn für Ihre Investments zu verstehen. Dadurch entstehen deflationäre Impulse -> Inflationsabbau im Verbraucherpreisindex später in diesem Jahr -> Fed macht eine Kehrtwende bei den Zinsen und QT -> Zyklen.“

Michael Burry geht also davon aus, dass die amerikanische Notenbank die Zinsen nicht sehr weit erhöht und im Gegenteil sogar bald zu ihrem vorherigen Schema der expansiven Geldpolitik zurückkehrt. Als Begründung führt der Investor den sogenannten Bullwhip-Effekt an. Doch was ist damit gemeint?

Bullwhip-Effekt reduziert die Inflation In den USA trägt der Konsum den größten Teil zur Wirtschaftsleistung bei und ist somit sehr bedeutsam. Zuletzt sind die Preise in den Geschäften stärker gestiegen, aber der Konsum zog dennoch weiter an. Viele Menschen haben sich während der Pandemie zurückgehalten und haben Geld gespart.

Doch bei einem Bullwhip-Effekt übersteigt das Angebot die Nachfrage, sodass die Lagerbestände im Handel steigen. Um ihn abzubauen, muss er die Preise teils sehr stark senken und dies führt nach Michael Burry bald zu einem sinkenden Consumer Price Index und Inflationsabbau.

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Die übrige amerikanische Wirtschaft schwächelt ohnehin bereits, sodass die Notenbank nach Michael Burry noch in diesem Jahr (2022) zur Wirtschaftsstützungspolitik zurückkehrt. Der Schritt zurück könnte wieder zu steigenden Aktienkursen führen.

Große amerikanische Handelskonzerne wie Walmart (NYSE:WMT) (WKN: 860853), Target (NYSE:TGT) (WKN: 856243) oder Gap (NYSE:GPS) (WKN: 863533) berichteten zuletzt bereits über steigende Lagerbestände. Selbst Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) spürte die Käufer-Zurückhaltung.

Wer also etwa abwartet, könnte bald im Handel die Chance auf das ein oder andere Schnäppchen haben.

Die europäische Zentralbank dürfte sich über diese Aussichten freuen, denn sie hebt nur noch sehr ungern die Zinsen an.

In den USA hat die Fed die Zinsen bereits erhöht, nachdem die Inflationsrate im Mai 2022 auf 8,6 % gestiegen war. Zudem kündigte ihr Vorsitzender Jerome Powell an, sie auch in den kommenden Monaten weiter zu steigern. Die Wirtschaft könnte so schnell in eine Rezession abrutschen und die Bank dann ihren Kurs ändern. Auch dies ist Michael Burry sicherlich nicht entgangen.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple, Target und Twitter und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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