von Senad Karaahmetovic
Investing.com - Im Vergleich zum S&P 500 halten die Investoren noch immer zu wenige Mega-Cap-Tech-Aktien wie Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Meta Platforms (NASDAQ:META) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) in ihren Portfolios. Dies geht aus einer Auswertung des Morgan Stanley-Analysten Erik Woodring hervor.
In der Studie konzentrierte sich der Experte auf die durchschnittliche Gewichtung der einzelnen Unternehmen in den 100 größten aktiv verwalteten institutionellen Portfolios im Vergleich zur Gewichtung derselben Unternehmen im S&P 500. Daraus ergab sich zum Ende des dritten Quartals eine Untergewichtung von Mega-Cap-Tech-Aktien gegenüber dem S&P 500 von 68 Basispunkten.
"Viele Large-Cap-Tech-Werte sind in Portfolios gemessen an ihrer Gewichtung im S&P 500 nach wie vor unterrepräsentiert, insbesondere die von uns beobachteten Titel MSFT, AAPL, AMZN, NVDA (NASDAQ:NVDA) und GOOGL. Innerhalb dieser Gruppe musste jedoch nur AMZN im dritten Quartal 2022 eine Vergrößerung der Under-Ownership-Gap hinnehmen, während sich diese bei vielen Software- und Internetwerten im dritten Quartal 2022 verringerte", so Woodring in einer Kundenmitteilung.
Der Analyst nutzte in der Studie auch die Gelegenheit, um Apple erneut als den Top-IT-Hardware-Pick im Jahr 2022 zu bestätigen. Laut Woodring seien Apple-Aktien "unterbewertet", insbesondere mit Blick auf das Abo-Modell.
"Wenn Apple dem Markt beweist, dass 1) die installierte Basis und 2) die Ausgaben pro Nutzer weiter wachsen können, werden die Anleger unserer Meinung nach die Apple-Aktie zunehmend nach einer Abo-Methode bewerten, wodurch sich die Marktkapitalisierung gegenüber dem aktuellen Stand um mehr als 1 Billion Dollar erhöhen kann. Zu den nächsten Impulsgebern gehören die Angaben zur installierten Basis von Apple im Januar 2023 und die Ankündigung eines möglichen Hardware-Abonnementangebots, über das bereits berichtet wurde", resümierte Woodring.