WIEN (dpa-AFX) - Der US-Investor Paul Singer hat seine Anteile am deutschen Metallpressen-Hersteller Schuler mehr als zehn Prozent aufgestockt. In einer Pflichtmitteilung kündigte er am Freitag Eingriffe in das Unternehmen wie auch die Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorganen an. An Schuler hat sich der österreichische Anlagenbauer Andritz Anfang Juni bereits 63,5 Prozent der Aktien gesichert. Paul Singers Hedgefonds Elliott ist bekannt dafür, sich an Übernahmekandidaten zu beteiligen und auf ein höheres Angebot zu spekulieren oder darauf zu drängen.
Der Mitteilung zufolge dient der Aktienkauf 'strategischen Zielen'. Singer hält sich dabei offen, Aktien zu verkaufen oder auch weitere Stimmrechte zu erwerben. Auch strebe er 'eine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik an'. Der Zukauf sei zu 100 Prozent aus Eigenmitteln erfolgt.
Andritz hatte Anfang Juni die Mehrheit an der deutschen Schuler AG übernommen und will das Unternehmen mit rund 1 Milliarde Euro Umsatz und 5.000 Mitarbeitern in seine Sparte Metals eingliedern. Die neben der VA Tech Hydro bisher größte Einzelübernahme sollte Andritz bis zu 590 Millionen Euro kosten. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen./tsk/stf/APA/stw
Der Mitteilung zufolge dient der Aktienkauf 'strategischen Zielen'. Singer hält sich dabei offen, Aktien zu verkaufen oder auch weitere Stimmrechte zu erwerben. Auch strebe er 'eine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik an'. Der Zukauf sei zu 100 Prozent aus Eigenmitteln erfolgt.
Andritz hatte Anfang Juni die Mehrheit an der deutschen Schuler AG übernommen und will das Unternehmen mit rund 1 Milliarde Euro Umsatz und 5.000 Mitarbeitern in seine Sparte Metals eingliedern. Die neben der VA Tech Hydro bisher größte Einzelübernahme sollte Andritz bis zu 590 Millionen Euro kosten. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen./tsk/stf/APA/stw