Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

MV Werften: Verkauf der Bremerhavener Lloyd-Werft ohne Genting

Veröffentlicht am 16.01.2022, 17:07
Aktualisiert 16.01.2022, 17:15
© Reuters.

BREMERHAVEN (dpa-AFX) - Der asiatische Konzern Genting hat nach der Insolvenz seiner MV Werften an der Ostsee keinen Einfluss mehr auf den Verkauf der ebenfalls insolventen Lloyd-Werft in Bremerhaven. Das sagten der vorläufige Insolvenzverwalter der MV Werften, Christoph Morgen, und MV-Geschäftsführer Carsten Haake am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sind völlig unabhängig von Genting und können frei über die Werft verfügen", sagte Morgen.

Er hoffe, dass bald ein Käufer für die Bremerhavener Werft mit ihren etwa 300 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gefunden werde. Morgen trat Bremer Befürchtungen entgegen, dass die Trennung von Werftbetrieb und -gelände bei Lloyd den Verkauf behindern könnte.

Für den Betrieb ist seit etwa zehn Jahren die Lloyd Werft Bremerhaven GmbH zuständig, die am vergangenen Montag Insolvenz anmeldete. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Per Hendrik Heerma bestimmt. Das Werftgelände und die Anlagen gehören der Lloyd Investitions- und Verwaltungsgesellschaft mbH, die wiederum zur MV Werften Holdings Limited gehört.

Die Insolvenz sei für diese Holding erklärt worden, nicht für die schuldenfreie Lloyd-Besitzgesellschaft, sagte Morgen. Er sei mit Heerma im Gespräch. "Wir haben angeboten, koordiniert vorzugehen, als wäre die Lloyd-Werft in einer Hand." Wenn ein Käufer gefunden sei, werde dieser entscheiden, "mit welchen Kräften aus der Betriebsgesellschaft er die Werft weiterführt".

Der Hongkonger Tourismuskonzern Genting hatte die deutschen Werften gekauft, um Kreuzfahrtschiffe zu bauen. Doch im Stillstand der Kreuzfahrtbranche in der Pandemie konnten Genting und die MV Werften die Finanzierung zweier riesiger Schiffe nicht mehr schultern.

"Genting ist raus und nicht mehr Teil des Verkaufsverfahrens", sagte auch Haake. Schon vor der Insolvenz seien Gespräche über einen Verkauf der Lloyd-Werft mit der Bremerhavener Stahl- und Schiffbaugruppe Rönner geführt worden. Er bestätigte auch ein Interesse von Investoren aus Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das gehe auf die 2021 abgelieferte Megajacht "Solaris" zurück. "Die "Solaris" ist ein Meisterstück geworden."

Vor dem Wechsel zu MV war Haake Geschäftsführer bei Lloyd. "Die Lloyd-Werft hat einen besonderen Vorteil, weil sie auf vielen Feldern des Schiffbaus aktiv ist", sagte er über seinen alten Betrieb. Sie könne Jachten und Spezialschiffe neu bauen und Kreuzfahrt- und Containerschiffe modernisieren, umbauen, warten und reparieren.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.