von Robert Zach
Investing.com - Goldman Sachs-Analyst Neil Mehta hat die Einstufung für Occidental Petroleum (NYSE:OXY) nach einem kräftigen Kurssprung der Aktien des Öl- und Gasunternehmens auf "Neutral" von "Buy" gesenkt.
Buffetts Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) besitzt mittlerweile rund 163,4 Millionen Occidental-Aktien im Wert von etwa 9,9 Milliarden Dollar. Damit hält die Investment-Holding einen Anteil von 17,4 Prozent an der Ölgesellschaft und ist damit der größte Aktionär von Occidental.
Seit Jahresbeginn hat sich der OXY-Aktienkurs mehr als verdoppelt. Zur gleichen Zeit legte der Energie-Referenzindex XLE (NYSE:XLE) um 31 Prozent zu.
"Auch wenn wir weiterhin einen attraktiven FCF-Ausblick für OXY sehen, der eine weitere Verbesserung der Bilanz und größere Kapitalrenditen (einschließlich höherer Stammdividenden und Aktienrückkäufe) ermöglichen kann, sehen wir nach der Outperformance im Vergleich zu den Wettbewerbern ein weniger stark differenziertes Verhältnis zwischen FCF und aktuellem EV", schrieb Mehta in einer Research Note.
Trotzdem sieht der Analyst für die OXY-Aktie nach wie vor ein Kurspotenzial von etwa 17 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand. Im Vergleich dazu schätzt Mehta aber das Steigerungspotenzial bei Exxon Mobil (NYSE:XOM), ConocoPhillips (NYSE:COP), Hess (NYSE:HES), Pioneer Natural Resources (NYSE:PXD), Diamondback Energy (NASDAQ:FANG) und Coterra Energy (NYSE:CTRA) auf rund 40 Prozent.
Besonders positiv hob Mehta in diesem Zusammenhang die Aktie von ConocoPhillips hervor, bei der er die jüngste Kursschwäche als Kaufgelegenheit ansieht.
"Wir bleiben weiterhin konstruktiv in Bezug auf die mit 'Buy' bewerteten COP-Aktien, auch nach dem Kursrückgang im letzten Monat, bei dem die Aktien um etwa 30 Prozent im Vergleich zu 23 Prozent beim XLE nachgaben. Unserer Ansicht nach ist die Underperformance auf den Ausverkauf der Rohstoffpreise und die gestiegene Unsicherheit in Bezug auf die makroökonomischen Rahmenbedingungen für Öl und die Weltwirtschaft zurückzuführen", so sein Fazit.
Die OXY-Aktien gaben am Montag vorbörslich um mehr als 2,2 Prozent nach, die COP-Aktien notierten mit 1,7 Prozent ebenfalls Minus.