Investing.com - Der US-Rüstungs- und Technologiekonzern Lockheed Martin (NYSE:LMT) hat heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal vorgelegt, dabei aber die Erwartungen der Analysten mehrheitlich enttäuscht.
Der Nettoumsatz im dritten Quartal sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 % auf 16 Milliarden Dollar. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit 17,12 Milliarden Dollar gerechnet.
Gleichzeitig sank der Nettogewinn des Unternehmens von 1,7 Milliarden Dollar auf 614 Millionen Dollar, was einem Rückgang um 64 % im Jahresvergleich entspricht. Der Gewinn pro Aktie (verwässert) ging um 63,5 % auf 2,21 Dollar zurück, hier wurden 2,29 Dollar erwartet.
Lockheed-CEO James Taiclet kommentierte den Bericht wie folgt: "Wir erwarten eine anhaltend starke Cashflow-Generierung, aber einen leichten Rückgang des Umsatzes im Jahr 2022 und ungefähr gleichbleibende bis niedrige einstellige Wachstumsraten sowohl beim Umsatz als auch beim Betriebsergebnis des Segments in den nächsten Jahren, mit zunehmenden Wachstumschancen in den Folgejahren."
Lockheed hat seine Prognose für das Gesamtjahr von zuvor 67,3 bis 68,7 Milliarden Dollar auf 67,00 Milliarden Dollar Umsatz gesenkt. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn je verwässerter Aktie von 22,45 Dollar, nach 21,95 bis 22,25 Dollar zuvor.
Die Aktien von Lockheed Martin rutschten nach Bekanntgabe der Quartalsergebnisse am Dienstag im US-Frühhandel 7,26 % auf 349 Dollar ab.
In den letzten 52 Wochen bewegte sich das Papier von Lockheed Martin in einer Spanne von 319,81 bis 396,99 Dollar.
Gemäß InvestingPro-Modellen beträgt der faire Wert der Lockheed Martin-Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts 504,77 Dollar. Daraus ergibt sich nach den zugrunde liegenden Fair-Value-Modellen von Investing.com ein Potenzial zur Oberseite von 34,13 %.
Der von Investing.com ermittelte Fair Value errechnet sich aus unterschiedlichen Modellen, die am Ende zusammengesetzt werden und den oben angegebenen fairen Wert der Aktie ergeben. Dazu gehören Discounted Cash Flow, Residual Income Model, Dividend Discount Model, Earnings Power Value, Price/Earnings Model, EBITDA Multiples Model, Cost of Capital und andere.
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