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Nel-Aktie und Nikola-Aktie: 3 gemischte News

Veröffentlicht am 18.08.2022, 10:46
Aktualisiert 18.08.2022, 11:05
© Reuters.  Nel-Aktie und Nikola-Aktie: 3 gemischte News

© Reuters. Nel-Aktie und Nikola-Aktie: 3 gemischte News

Nel (OL:NEL) (WKN: A0B733) hat kürzlich über seine Zahlen zum zweiten Quartal 2022 berichtet. Natürlich erwirtschaftet das Unternehmen noch keine Gewinne und die Aktie ist deshalb risikoreicher.

Doch eine Entwicklung ist sehr beeindruckend: Der Elektrolyseur-Umsatz stieg um 69 % auf 129 Mio. Norwegische Kronen. Die Industrie benötigt zukünftig in großen Massen grünen Wasserstoff und Elektrolyseure, denn anders kann sie ihre Prozesse kaum CO2-neutral gestalten. Sie muss sich also bei Nel oder anderen Herstellern Kapazitäten sichern.

Nel hat unterdessen den Ausbau seines Herøya-Werks um eine weitere Produktionslinie angekündigt. Die jährliche Kapazität steigt so auf ein Gigawatt und auch sie reicht zukünftig sicherlich nicht aus, um den Bedarf decken zu können.

Nel trennt sich von Nikola-Aktien Nel hatte sich in der Vergangenheit im Rahmen einer Zusammenarbeit an dem Elektro- und Wasserstoff-Lkw-Hersteller Nikola (NASDAQ:NKLA) (WKN: A2P4A9) beteiligt. Das amerikanische Unternehmen und sein ehemaliger Vorstandschef Trevor Milton hatten jedoch beim Börsengang mit der Selbstdarstellung deutlich übertrieben.

Folglich musste der Kurs korrigieren und Trevor Milton später zurücktreten. Nel hat sich nun entschieden, seine Beteiligung zu verkaufen. Genaue Gründe dafür gibt das Unternehmen nicht an. Es will zukünftig aber weiter mit Nikola zusammenarbeiten. Nel erlöste 7,5 Mio. US-Dollar und hat mit dem Verkauf keinen Verlust erlitten. So hat sich das Unternehmen bereits vor dem Börsengang, im Jahr 2018, für 5 Mio. US-Dollar an Nikola beteiligt.

Beide Firmen arbeiten seit 2017 zusammen und Nel erhielt von Nikola bereits mehrere Elektrolyseur- und Wasserstoff-Tankstellen-Aufträge. Dennoch scheint der Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt eher unglücklich zu sein. So hat Nikola in den letzten beiden Quartalen seine ersten Umsätze erzielt und die Produktion aufgenommen.

Somit ist zukünftig eher mit steigenden Umsätzen zu rechnen. Allein 2022 will das Unternehmen 300 bis 500 Lkws ausliefern. Zudem ist die große Euphorie aus dem Aktienkurs entwichen.

Nel profitiert vom US-Klimapaket Hinzu kommt, dass die USA kürzlich ein umfangreiches Klimapaket beschlossen haben, dass den Wasserstoff- und Elektrofahrzeug-Absatz weiter fördert. Der Inflation Reduction Act sieht Steuergutschriften von bis zu 3 US-Dollar pro Kilogramm sauberen Wasserstoffs vor.

„Dies ist eine fantastische Entwicklung – und eine, die die Aussichten für grünen Wasserstoff in den USA völlig verändert. Noch vor zwei Wochen schien Bidens Gesetzentwurf tot zu sein. Jetzt, da er in Kraft getreten ist, können wir sagen, dass die USA einer der billigsten Orte der Welt sein werden, um sauberen Wasserstoff zu produzieren“, so der neue Nel-CEO Håkon Volldal.

Nel hat kürzlich einen großen Elektrolyseur-Auftrag im Wert von 45 Mio. Euro aus den USA erhalten. Bestellungen dieser Größenordnung werden zukünftig eher die Regel als die Ausnahme sein.

Erhöhung des Aktienkapitals Nel hat zudem sein Aktienkapital um 4,45 Mio. auf 312,66 Mio. Aktien erhöht, um Verpflichtungen aus einem Mitarbeiter-Aktienoptionsprogramms zu erfüllen.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Net ASA.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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