Investing.com -- Der Online-Broker Robinhood Markets (NASDAQ:HOOD) hat am Donnerstag einen schwachen Börsenstart hingelegt.
Das Unternehmen hat den Preis für seinen Börsengang am Mittwochabend auf 38 Dollar je Aktie festgesetzt, womit der Neobroker auf eine Bewertung von 35 Milliarden Dollar kommt.
Die Aktie eröffnete an der Nasdaq mit 38 Dollar und kletterte unmittelbar nach Handelsauftakt um mehr als 2 % nach oben, drehte aber Minuten später ins Minus und sackte um fast 6 % ab.
Der Broker erlangte in diesem Jahr weltweite Berühmtheit unter Kleinanlegern, insbesondere aufgrund des Hypes um Meme-Aktien. Allerdings hat sich Robinhood nicht gerade mit Ruhm bekleckert und machte in den letzten Monaten vor allem wegen seines Geschäftsmodells negative Schlagzeilen. Der größte Teil der Einnahmen von Robinhood stammt derzeit noch aus dem Verkauf von Kundenorders an Wall-Street-Firmen zur Auftragsausführung oder zur Bezahlung des Orderflows. Dadurch kann Robinhood seinen Kunden den Handel mit Aktien wie AMC Entertainment (NYSE:AMC), GameStop (NYSE:GME) & Co. kostenlos anbieten. Kritiker bezweifeln jedoch, dass die Kunden den besten Preis für ihre Trades erhalten.